St. Andreas Bürgerstiftung unterstützt Flüchtlingshilfe
Sprachkurse schließen eine Angebotslücke

Armin Fink (Mitte, links), Sprecher des Vorstandes der Bürgerstiftung St. Andreas, im Gespräch mit den Schülern,  Judith Graf-Renner (Mitte, rechts) von der Flüchtlingshilfe Rebland ist die Leiterin des Sprachkurses. | Foto: Flüchtlingshilfe Rebland
  • Armin Fink (Mitte, links), Sprecher des Vorstandes der Bürgerstiftung St. Andreas, im Gespräch mit den Schülern, Judith Graf-Renner (Mitte, rechts) von der Flüchtlingshilfe Rebland ist die Leiterin des Sprachkurses.
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Offenburg (st). Am 9. August hat die Flüchtlingshilfe Rebland (FHR) einen neuen Sprachkurs für Migranten in Arbeit und Ausbildung gestartet. Er wird geleitet von Judith Graf-Renner, einer pensionierten Realschullehrerein. An ihm nehmen acht bis zehn Teilnehmer aus Afghanistan, Gambia und Togo teil. Gefördert wird der ehrenamtliche Sprachunterricht durch eine Spende der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas.

Bürgerstiftung mit an Bord

Armin Fink, Sprecher des Vorstandes der St. Andreas Stiftung, besuchte am 16. August den Kurs und tauschte sich mit den Anwesenden aus. Er erklärte die Arbeit der Bürgerstiftung, die sich vor allem un den gesellschaftlichen Zusammenhalt bemühe. Dazu gehöre auch die Teilhabe von Menschen mit Fluchterfahrung.

Zwei der Sprachschüler arbeiten bereits: einer bei der Lebenshilfe Offenburg, ein zweiter im Hotel "Ritter" in Durbach. Andere sind im zweiten oder dritten Lehrjahr bei verschiedenen Unternehmen der Ortenau tätig. Ein Flüchtling aus Afghanistan hat im Juli seinen Realschulabschluss gemacht und bewirbt sich um eine Ausbildung als Elektroniker. Ein Teilnehmer sucht aktiv nach einem neuen Ausbildungsplatz. Er konnte die alte Ausbildung nicht fortsetzen, da sie mit bis zu zweiwöchigen Montagetätigkeiten auswärts verbunden war und er sich in dieser Zeit nicht um seine Mutter kümmern konnte.

Lücke im Angebot schließen

Auch wenn die Offenburger Sprachschulen, insbesondere das Institut für deutsche Sprache (IDS), ihre Angebote ausgeweitet haben, gibt es weiterhin Lücken. Etwa in der Betreuung von Flüchtlingen in Ausbildung, für die der Besuch der Berufsschule aufgrund von Sprachproblemen nicht einfach ist. Diese Lücke will der Sprachkurs der Flüchtlingshilfe Rebland schließen, der jeden Freitagabend stattfindet. Judith Graf-Renner, die pensionierte Realschullehrerin ist, leitet ihn. Begonnen wurde mit einem Einstufungstest. Der Unterricht findet auf B1-Sprachniveau statt. Judith Graf-Renner: „Die Schüler sind dankbar für das Angebot und engagiert bei der Sache.“

„Die Integration in qualifizierte Arbeit ist uns ein wichtiges Anliegen“, so Heribert Schramm, Koordinator der FHR, bei der Übergabe der Unterstützungsurkunde durch Armin Fink. Er dankte der Bürgerstiftung für die großzügige Unterstützung und dem IDS für die Überlassung des Raumes.

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