Neues zu Stecknadeln in Lebensmittel
Jetzt schon fünf Fälle gemeldet

Symbolfoto | Foto: Pixabay

Offenburg (st). Im Verlauf des vergangenen Wochenendes haben zwei weitere Kunden des selben Supermarktes Lebensmittel gemeldet, in denen teilweise mehrere Stecknadeln aufgefunden wurden. Während ein Kunde am Sonntag eine Nadel in einer am 16. Dezember erworbenen Toastbrotpackung entdeckt hatte, meldete am Samstag eine Anruferin einen soeben erworbenen, mit zwei Stecknadeln präparierten Salami-Snack. Zu Schaden kam beide Male glücklicherweise niemand.

Die neuerlichen Fälle lassen die Gesamtzahl der gefährlichen Hinterlassenschaften nunmehr auf fünf steigen. Während die Sicherheitsmaßnahmen innerhalb des betroffenen Marktes in enger Abstimmung mit den Mitarbeitern der Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes und der Polizei weiter verschärft wurden, arbeiten die Ermittler indes unter Hochdruck daran, Licht ins Dunkel zu bringen.

Neben umfangreichen, durch die Leitung des Lebensmittelhändlers unterstützten Recherchen, werden die sichergestellten Verpackungen einschließlich des riskanten Inhalts kriminaltechnisch untersucht.

Vergangene Woche wurde gemeldet, dass in drei Produkten, die im Kaufland Offenburg in der Marlener Straße gekauft worden waren, Stecknadeln gefunden wurden. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung am Donnerstag erklärte, waren die Stecknadeln durch die Verpackungsfolie in das Produkt eingebracht worden. Aufgrund der Medienberichterstattung über die Funde wurde ein gleichfalls betroffene Kunden erreicht, so die Polizei am Freitag.

Dieser hatte am 22. Dezember eine Packung Sandwichbaguettes in der Auslage des bereits zuvor betroffen Supermarktes erworben und im Verlauf der Zubereitung eine Nadel im Inneren der Baguettebrötchen bemerkt. Danach wurde das Produkt vom Kunden an den Hersteller übersandt. Eine Mitteilung an die Polizei oder die Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung erfolgte zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Kaufland hat in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sofort auf die Vorfälle reagiert. Die betroffene Ware wurde umgehend aus den Regalen entfernt. Die im Verkauf befindliche neue Ware wird täglich geprüft.

Die betroffenen Produkte waren laut Polizei korrekt ausgeliefert worden und könnten erst im Supermarkt manipuliert worden sein, bestätige die Überprüfung der Lebensmittelkontrolleure. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch weitere manipulierte Produkte im Umlauf befindet.

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