Professioneller Unterricht im BKBT
Neues „ELISA-Gerät“ im Unterricht der HLS Offenburg im Einsatz
Dank Fördergelder der TESA Offenburg kann im biotechnologischen Unterricht der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen nun noch professioneller gearbeitet werden. Die Gelder fließen nämlich in ein modernes ELISA-Test-Gerät. Hinter der Abkürzung steckt die englische Bezeichnung für einen „enzymgekoppelten Immunadsorptionstest“.
HLS-Lehrerin Dr. Margit Sauer erklärt: „Damit können unsere Schülerinnen und Schüler nun das Vorkommen und auch die Konzentration von Proteinen und DNA prüfen. Das wird unseren Unterricht in Zukunft sehr bereichern.“ In den frisch renovierten Laboren der HLS Offenburg steht dieses neue Werkzeug nun neben den vielen anderen Gerätschaften, welche in den letzten Jahren angeschafft wurden. „Für das biotechnologische Gymnasium und vor allem für das „Berufskolleg für biotechnologische Assistenten“ (BKBT) haben wir nun eine Ausstattung, von der andere Schulen nur träumen.“ So Schulleiter Martin Dalhoff, der den Förderbetrag entgegennahm. Nun muss nur noch der Verwaltungsausschuss des Ortenaukreises zustimmen.
Andreas Fehler, Pressesprecher des Verbandes Chemie.BW, freute sich über das Zusammenwirken der TESA und der HLS Offenburg. „Hier werden schließlich jene Fachkräfte ausgebildet, welcher wir im Bereich der Chemie- und Pharmaindustrie so dringend brauchen.“
Vom TESA-Werk Offenburg waren Personalchefin Gesine Schönberger sowie Ausbildungsleiterin Yvonne Gerathewohl an die Schule in der Zähringerstraße gekommen, um die Fördersumme aus dem Fonds der Chemischen Industrie (FCI) symbolisch in Form eines Erlenmeyerkolbens zu überreichen. In dem Glasgefäß, in welchem normalerweise chemische Substanzen gemischt werden, waren diesmal zahlreiche Schoko-Goldmünzen. „Wir freuen uns, dass wir die Ausbildung unseres Nachwuchses hierdurch fördern und verbessern können.“, meinte Schönberger in ihrer Rede.
Die Schülerschaft war selbstverständlich auch anwesend: Die gesamte Klasse des BKBT hörte den Worten der Redner zu und freute sich nicht nur über das neue Werkzeug für den Unterricht, sondern auch über die hervorragenden Berufsaussichten, welche Andreas Fehler betonte. Oberstudiendirektor Dalhoff ergänzte: „Das Besondere am BKBT ist, dass wir hier eine vollschulische Ausbildung haben, bei der man neben der Fachhochschulreife auch noch einen Ausbildungsabschluss erlangen kann. Nicht selten führt der Weg danach zu einem Hochschulstudium oder zu attraktiven Stellen in der Chemie und Pharmazie.“
Zum Abschluss waren alle noch zu einem kleinen Büfett eingeladen, welches die Hauswirtschafterinnen der HLS Offenburg vorbereitet hatten. Hier wurde sich noch rege ausgetauscht, während das ELISA-Gerät bereits auf seinen ersten Einsatz im folgenden Unterricht wartete.
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