Unterstützung für die Brandopfer
Stadt bietet unbürokratische Hilfe
Offenburg (st). In der Nacht auf Mittwoch, 18. Mai, sind durch einen verheerenden Brand sechs Reihenhäuser im Offenburger Stadtteil Albersbösch zerstört worden. Die Menschen, die sich in den Häusern befanden, konnten sich retten, glücklicherweise blieben alle Bewohner unverletzt, teilt die Stadt Offenburg mit.
Noch in der Nacht seien die meisten Opfer des Brandes bei Verwandten oder Freunden unterkommen. Vier Personen hätten keine andere Bleibe und seien deshalb kurzfristig in einem Hotel versorgt worden. Die Stadt Offenburg kümmere sich sowohl um die kommunale Unterbringung der so plötzlich Wohnungslosen als auch um die Begleitung bei den vordringlichen Fragen, die sich nun den Betroffenen stellten. Sie hätten ihr Hab und Gut verloren, darunter auch wichtige Dokumente wie Ausweise. Diese Dokumente müssten nun neu beschafft werden. Hausrats- und Wohngebäudeversicherungen müssten ebenfalls informiert werden, sodass der entstandene Schaden alsbald ersetzt werden könne.
Die Stadt Offenburg habe in dieser Situation zwei städtische Mitarbeiterinnen abgestellt, um die auch psychisch durch den Brand stark getroffenen Menschen rasch und unbürokratisch zu unterstützen, unter anderem bei der Beschaffung wichtiger Dokumente. Soweit dies erforderlich und von den Betroffenen gewünscht ist, besorge die Stadt auch eine Grundausstattung wie Bekleidung, Hygieneartikel und Ähnliches und begleite die Personen zu Banken, beim Einkauf oder der medizinischen Versorgung.
Oberbürgermeister Marco Steffens sei morgens noch am Morgen am Ort des Geschehens gewesen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Er zeigte sich betroffen, aber auch froh, dass kein Mensch gesundheitlichen Schaden davongetragen hat. „Ich danke den beteiligten Polizei- und Rettungskräften, vor allem aber den Feuerwehrleuten für ihren schnellen und beherzten Einsatz“, betonte Steffens, und weiter: „Mein Dank richtet sich insbesondere aber auch an die Nachbarschaft, die ich als sehr solidarisch und unterstützend wahrnehme. Es tut gut zu sehen, dass Offenburg in einer so schweren Situation zusammenhält.“
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