Tipps vom Kreisbrandmeister Bernhard Frei
Feuerwerk an Silvester
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- Wer das neue Jahr mit einem Feuerwerk begrüßen möchte, sollte beim Abbrennen von Raketen einiges beachten. Kreisbrandmeister Bernhard Frei gibt Sicherheitstipps.
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- hochgeladen von Christina Großheim
Ortenau Zum Jahreswechsel erinnert Kreisbrandmeister Bernhard Frei vom Landratsamt Ortenaukreis daran, wie wichtig Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Feuerwerkskörpern sind, um Brände zu vermeiden. Mit einfachen Maßnahmen können Bürger ihre Sicherheit erhöhen und Schäden verhindern, heißt es in einer Pressemitteilung.
Auf Gefahrenquellen prüfen
„Werden Sie selbst zum Brandschützer und prüfen Sie Ihr Umfeld auf mögliche Gefahrenquellen“, appelliert Frei. Besonders wichtig sei es, brennbare Gegenstände wie Sonnenschirme, leere Kisten oder Papierstapel von Balkonen und Terrassen zu entfernen. Auch ausgetrocknete Weihnachtsgestecke sollten entsorgt werden, da sie ein hohes Brandrisiko darstellen.
Außerdem empfiehlt der Kreisbrandmeister, Fenster, Dachluken und Türen in der Silvesternacht geschlossen zu halten, damit keine fehlgeleiteten Feuerwerkskörper ins Gebäudeinnere gelangen können. „Nach dem Feuerwerk ist ein Kontrollgang ums Haus und Grundstück ratsam. Glühende Reste von Raketen oder Böllern sollten sofort gelöscht werden“, so Frei.
Nicht auf Menschen richten
Für ein sicheres Feuerwerk weist der Kreisbrandmeister außerdem darauf hin, Raketen immer so auszurichten, dass sie ihre Wirkung gefahrlos am Himmel entfalten können. Feuerwerkskörper sollten niemals auf Gebäude gerichtet werden, insbesondere Fachwerkhäuser und Scheunen seien besonders gefährdet, mahnt Bernhard Frei. In der Nähe von Krankenhäusern und Altenheimen ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zudem generell verboten. Frei mahnt: „Zuwiderhandlungen können nicht nur strafrechtliche Konsequenzen haben, sondern gefährden auch Menschenleben und Eigentum.“
Ein weiterer Hinweis gilt dem respektvollen Umgang mit Mitmenschen: „Bitte achten Sie darauf, andere nicht zu gefährden, weder durch Lärm noch durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern.“
Abschließend betont Frei, dass die Feuerwehren des Ortenaukreises im Notfall unter der europaweiten Notrufnummer 112 rund um die Uhr erreichbar sind: „Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kann Silvester für alle ruhig und sicher verlaufen.“
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