"Rebland Café See" öffnet am 6. März
Endlich wieder Kaffeeklatsch
Offenburg (gro). Als 2020 das beliebte Café "See-Häfner" in Offenburg-Zell-Weierbach seine Pforten schloss, war das nicht nur für den Ortsteil ein Schlag. Viele Offenburger holten sich dort an Sonn- und Feiertagen Kuchen für die heimische Kaffeetafel. Nun hat der Heimat- und Geschichtsverein Zell-Weierbach die Regie übernommen und in genau einer Woche wird das neue "Rebland Café See" erstmals seine Pforten für die Gäste öffnen.
Ein Jahr laufen die Vorbereitungen bereits: Die Räumlichkeiten wurden saniert, die sanitären Anlagen auf den neuesten Stand gebracht, eine Backstube eingerichtet und die Küche in Schuss gebracht. Gut 40.000 Euro hat der Verein allein in die neue Backstube investiert. "Wir haben dafür einen Kredit aufgenommen", berichtet Alfons End, stellvertretender Vorsitzender des Vereins und Projektleiter. Von ihm und Andrea Deck stammt auch die ursprüngliche Idee, das ehemalige Café wiederzubeleben. "Wir möchten, dass es zu einem Begegnungsort für die Zell-Weierbacher, aber auch Offenburger wird", so Alfons End. Denn so ein Angebot habe vor allen den älteren Einwohnern in den vergangenen Monaten gefehlt. "Wer ins Café wollte, musste nach Offenburg fahren", bedauert End, dass die dörfliche Infrastruktur ausgedünnt ist.
Ehrenamtliche packen mit an
Unterstützt wird der Heimat- und Geschichtsverein durch viele ehrenamtliche Helfer, aber auch einige 450-Euro-Kräfte für den Betrieb des Cafés. In der Backstube steht Peter Horneck, gelernter Bäcker, der schräg gegenüber wohnt. Den Kuchen und Torten, die er und seine meist weibliche Helferschar backen, liegen Rezepte der Landfrauen zu Grunde. In der Kuchentheke finden sich die Klassiker: Käsekuchen und Käse-Sahne-Kuchen, aber auch Zeller Kranz, Apfelkuchen und natürlich Schwarzwälder Kirschtorte.
"Das Café wird von donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet haben", so Alfons End. 46 Plätze stehen im Innenbereich, weitere 40 Plätze bei schönem Wetter auf der überdachten Terrasse zur Verfügung. Natürlich gibt es einen Außer-Haus-Verkauf. Das Angebot wird mit regionalen Spezialitäten abgerundet. Jede Woche steht eine wechselnde Suppe auf der Karte, Wurstsalat und andere deftige Kleinigkeiten runden das Angebot ab. An den anderen Tagen kann das "Rebland Café See" gebucht werden – von Vereinen, bei einer Trauerfeier und von den Besuchergruppen des Schulmuseums.
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