Studierende entwickeln "Community"
Spiel rund um die Kommunalpolitik

- Gemeinsames Testspiel von "Community" mit dem handgemachten Prototypen
- Foto: Hochschule Kehl
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Studierende der Hochschule Kehl haben ein Rollenspiel mit dem Namen „Community“ entwickelt, welches insbesondere junge Menschen für eine Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung begeistern und vom Engagement in ihren Kommunen überzeugen soll, teilt die Hochschule Kehl mit.
In „Community“ werden Gemeinderatssitzungen simuliert, in denen die Spieler gemeinsam über eine Vielzahl an kommunalen Themen diskutieren und abstimmen. Die Ergebnisse der Abstimmungen haben stets Auswirkungen auf die Zufriedenheit der Bürger und auf den Haushalt der Gemeinde. Ziel des Spiels ist es, die Zufriedenheit in der Gemeinde zu steigern, ohne diese in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen.
Fiktiver Gemeinderat
Als Mitglieder eines fiktiven Gemeinderats werden den Spielern Rollenkarten wie „Rechtsanwalt/Rechtsanwältin“, „Fitnesstrainer/Fitnesstrainerin“ oder „Imker/Imkerin im Ruhestand“ zugeteilt, die jeweils mit Lebensumständen, Werten und Charaktereigenschaften verbunden sind. Diese bilden während des Spielverlaufs die Grundlage der Argumente der Spieler und sorgen somit für lebhafte Diskussionen mit unterschiedlichen Standpunkten und verschiedene Perspektiven auf eine Vielzahl an kommunalen Themen.
„Community“ eignet sich laut Hochschule Kehl hervorragend für die Unterrichtsgestaltung in Schulklassen der mittleren und höheren Stufe und kann mit einer Gruppengröße von bis zu 30 Teilnehmern gespielt werden. Die Regeln sind einfach zu erklären und das Spielkonzept zielt darauf ab, alle Spieler aktiv mit einzubinden, sodass auch in größeren Gruppen keine Langeweile aufkommt. „Community“ kann aber auch in kleineren Gruppen ab ca. fünf Personen gespielt werden und eignet sich damit für Spieleabende im Freundeskreis, Teambildungsübungen im Arbeitsumfeld, Freizeitevents für Jugendliche und viele weitere Anlässe.
„Community“ wurde von Studierenden des Bachelorstudiengangs „Public Management“ im Rahmen eines Fachprojekts entwickelt und anschließend vom Kommunikationsmanagement der Hochschule überarbeitet, weiterentwickelt und für die Veröffentlichung vorbereitet. Mehr zu dem Spiel findet sich hier.
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