Kreisbrandmeister gibt zur Adventszeit Tipps
Kerzen und Elektrolichter
Ortenau (st) Am Sonntag ist der erste Advent. Damit beginnt für viele Menschen eine Zeit der Freude und Besinnlichkeit. Doch nur durch eine kleine Unachtsamkeit kann das Symbol der Festlichkeit in hellen Flammen aufgehen, weiß Kreisbrandmeister Bernhard Frei. Damit aus der Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, appelliert der Kreisbrandmeister an die Umsicht der Bürger und gibt hilfreiche Tipps zum Umgang mit Kerzen und Elektrolichtern:
Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung und sollten nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft aufgestellt werden, heißt es in der Pressemitteilung. "Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt. Eltern sollten auf ihre Kinder achten. Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Platz auf", so der Kreisbrandmeister. "Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen."
Nicht ganz herunterbrennen lassen
"Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind", so Bernhard Frei weiter. "Und achten Sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien wie Vorhängen und Gardinen." Der Kreisbrandmeister rät ausdrücklich, elektrische Beleuchtungen zu verwenden. Insbesondere in Haushalten mit Kindern seien elektrische Kerzen angebracht. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen. Weiter führt er aus: "Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden."
Tannengrün trocknet aus
Weil Tannengrün mit der Zeit austrockne, sei es dann umso leichter entflammbar. Sein Rat: "Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Weihnachtsfest, achten Sie darauf, dass er nicht nadelt und ziehen Sie ausgetrocknete Adventkränze oder Gestecke rechtzeitig aus dem Verkehr." Bis zu den Festtagen solle der Weihnachtsbaum möglichst im Freien aufbewahrt werden. Für den Fall des Falles sei es sinnvoll Löschmittel griffbereit zu haben. Es genüge auch ein Eimer Wasser.
Und wenn es dennoch brennen sollte: "Auch an den Weihnachtstagen helfen die Frauen und Männer der Feuerwehren. Rufen Sie die Feuerwehr über das Europäischen Notruf-Telefon 112.“
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