Update: Brand in Offenburg
Löscharbeiten nach 19 Stunden abgeschlossen

Die Löscharbeiten in Offenburg-Bühl dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Montags. | Foto: Feuerwehr Offenburg
  • Die Löscharbeiten in Offenburg-Bühl dauerten bis in die frühen Morgenstunden des Montags.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st) Der Dachstuhlbrand im historischen Ortskern von Bühl, der am Sonntag, 29. Dezember, ausgebrochen ist, beschäftigte die Feuerwehr in Offenburg bis Montagmorgen, 7.30 Uhr. Dann kehrten die letzten Fahrzeuge in die Feuerwehrhäuser zurück. 

Über 19 Stunden nach der Alarmierung am Sonntag gegen 12.40 Uhr sind die aufwändigen und schwierigen Löschmaßnahmen nach dem Dachstuhlbrand im historischen Ortskern von Bühl abgeschlossen.

100 Einsatzkräfte

Über 100 Feuerwehrleute aus Offenburg bekämpften mit intensiver Unterstützung aus Achern, Durbach, Kehl, Schutterwald und Zell a. H. die Flammen im Rohbau sowie dem bedrohten Altbau des zweigeschossigen Wohngebäudes. Dabei gelang es nicht nur, die Gebäude links und rechts des Brandobjektes vor einem Übergreifen zu schützen. Durch die aufwändigen Nachlöscharbeiten verhinderte die Feuerwehr auch, dass sich die Flammen durch das bewohnte Bestandsgebäude fressen konnte.
Das enge und verwinkelte Ortsbild erschwerte die Zufahrt- und Aufstellmöglichkeit insbesondere für die Drehleitern. Zudem machte das feuchtkalte Winterwetter und die früh einsetzende Dunkelheit die Maßnahmen zusätzlich anstrengend.

Sanitätskräfte der Malteser versorgten die Einsatzkräfte mit kalten und heißen Getränken sowie einem Vesper. Mit speziellen Gurten gesicherte Atemschutzträger brachen im Licht von Arbeitsscheinwerfern von außen das erst frisch gedeckte Dach auf, um die Glutnester im Dachstuhl bekämpfen zu können.

Gegen Morgen waren die letzten Flammen gelöscht und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Glücklicherweise wurde während des Einsatzes nur eine Person leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes stand ein Rettungswagen-Team bereit, mussten jedoch nicht eingreifen. Insgesamt waren 30 Fahrzeuge ausgerückt. Die Feuerwehr hatte fast 60 Atemschutzgeräte eingesetzt.

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