European Engery Award für Offenburg
Zweite Auszeichnung nach 2016
Offenburg (st). Nach 2016 ist die Stadt Offenburg zum zweiten Mal mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet worden. Am 21. Mai, auf dem kommunalen Klimakongress der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg, überreichte Umweltministerin Thekla Walker in Ulm den Preis. Als eine von 26 Kommunen hat Offenburg damit das begehrte eea-Ortsschild erhalten, das die Stadt als Europäische Energie- und Klimaschutzkommune auszeichnet, teilt die Stadt mit.
Nach ausgiebiger Prüfung aller eingereichten Unterlagen, kritischen Nachfragen bei den Mitgliedern des städtischen Energieteams und abschließender Bewertung der städtischen Klimaschutz-Aktivitäten erteilte Auditorin Gabi Zink-Ehlert der Stadt beim Audit am 4. Dezember 2020 insgesamt 346,4 von erreichbaren 460 Punkten. Damit konnte die Stadt ihr Gesamtergebnis um neun Prozentpunkte gegenüber dem letzten Audit vier Jahre zuvor verbessern und steuert mit 75,3 Prozent der maximal erreichbaren Punktzahl nun den Goldstatus an.
Die Bewertung erfolgt anhand von 65 Einzelkriterien, die sechs Maßnahmenbereichen zugeordnet sind. Offenburg liegt in allen Maßnahmenbereichen deutlich über 50 Prozent – der Marke, ab der die Auszeichnung mit dem eea erfolgt. Das beste Ergebnis erzielte die Stadt mit 89,7 Prozent im Maßnahmenbereich „Interne Organisation“, gefolgt von „Mobilität“ mit 82,6 Prozent und „Kommunikation, Kooperation“ mit 78,3 Prozent. Der Maßnahmenbereich „Kommunale Gebäude, Anlagen“ erreicht 70,7 Prozent, „Entwicklungsplanung, Raumordnung“ 69,4 Prozent und „Versorgung, Entsorgung“ 62,4 Prozent der jeweils erreichbaren Punktzahl.
Der European Energy Award ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz. Deutschlandweit nehmen über 300 Kommunen und Kreise am eea teil.
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