Ortenaukreis schließt Fernwärmevertrag
Vier Kreisgebäude gehen ans Netz
Offenburg (st) Der Kreistag des Ortenaukreises hat im Doppelhaushalt 2023/24 einen Klimaschutzfonds von einer Million Euro beschlossen, um neben weiteren Maßnahmen, wie beispielsweise der Dachnutzung mit Photovoltaikanlagen, auch vermehrt Anschlüsse an die Fernwärmeversorgung umzusetzen.
Nun hat der Kreis vier neue Fernwärmelieferverträge für Liegenschaften des Landratsamts unterzeichnet: Ab Herbst 2023 werden zuerst Bau A und Bau B des Landratsamtes in Offenburg an das Fernwärmenetz der Wärmeversorgung Offenburg angeschlossen. Anschließend folgen das Migrationsamt in der Offenburger Badstraße und die Gewerblichen Schulen in Offenburg. Damit geht das Landratsamt konsequent seinen Weg zur Klimaneutralität weiter. Neun von 52 Liegenschaften des Kreises sind dann an das Fernwärmenetz angeschlossen, rund 25 Prozent des Wärmebedarfs der Kreisverwaltung wurde 2022 über Fernwärmelieferungen abgedeckt.. „Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Entwicklung und danken der Wärmeversorgung Offenburg für die Angebote zum Anschlusses an die Fernwärmeversorgung und das Engagement in diesem Segment. Der weitere Ausbau der Fernwärme bleibt eine wichtige Zukunftsaufgabe“, so Ulrike Karl, Dezernentin für zentrale Steuerung des Ortenaukreises. „Es ist geplant, auch weitere Kreisgebäude an die Fernwärmeversorgung anzuschließen“, betont Karl.
„Mit den neu anzuschließenden Gebäuden und dem bereits angeschlossenen Klinikum Offenburg ist der Ortenaukreis größter Kunde der Wärmeversorgung Offenburg“, bestätigt Martin Wenz, Geschäftsführer Wärmeversorgung Offenburg, und ergänzt: „Mit der Entscheidung an die Fernwärme anzuschließen, geht der Ortenaukreis beim Klimaschutz konsequent voran.“
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