Mit passenden Verbindungen pünktlich im Klassenzimmer
Schulen stärker mit Busliniennetz verknüpft
Offenburg (st). Das neue Stadtbus-Liniennetz verfolgt das Ziel, den Offenburgern ein zeitgemäßes und attraktives Busangebot zur Verfügung zu stellen. Mit der stärkeren Anbindung der Schulen durch die Stadtbusse seit dem 1. November sollen auch Schüler und Eltern ermutigt werden, das Eltern-Taxi zugunsten von umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten stehen zu lassen.
Mit dem Grimmelshausen-Gymnasium und dem Schiller-Gymnasium erhalten gleich zwei weiterführende Schulen sowie die Klosterschulen mit der Linie S8 ab der Haltestelle Lindenplatz/Zentrum eine weitere, direkte Busanbindung. Zum Schillergymnasium führen somit neben der neuen S8 viertelstündlich die S1 und die S5 sowie die morgendliche Direktanbindung aus Richtung Diersburg – Zunsweier – Elgersweier – Uffhofen.
Das Schulzentrum Nord ist über die bisherigen Direktläufer der Regionalbusse hinaus mit der neuen Linie S9 von Fessenbach und dem Baugebiet Seidenfaden im Stundentakt bedient. Das Kreisschulzentrum wird von der Linie S8 zu den Hauptverkehrszeiten halbstündlich angefahren. Zudem fahren weiterhin Direktkurse der Linie S10. Die Hochschule wird ebenfalls mit der Linie S8 in den Hauptverkehrszeiten halbstündlich bedient. Die Linien S1 und die Regionalbuslinie 7142 sowie von der Schule eigens beauftragte Unternehmen bedienen die Waldorfschule.
Bei der Planung des Schülerverkehrs kommt als besondere Schwierigkeit hinzu, dass die Busnutzung jahreszeitlich sehr unterschiedlich ist. Im Winter nutzen die Schüler aufgrund der Wetterlage häufiger den Bus, was in den Planungen berücksichtigt werden muss. Der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist daher bei der Feinjustierung des Fahrplans schon frühzeitig mit allen weiterführenden Schulen in Kontakt getreten, um die einzelnen Belange der Schulen besser berücksichtigen zu können. So wurden von vornherein Verstärkerfahrten auf den vermutlich hoch nachgefragten Verbindungen eingerichtet.
Die Stadtverwaltung hat allen weiterführenden Schulen, Koop-Schulen und für die CJD-Werkstätte eine jeweils auf die Einrichtung zugeschnittene Übersicht aller möglichen Bus-und Zuganbindungen erstellt. Der besondere Clou: Damit hat jede Einrichtung eine maßgeschneiderte Veranschaulichung erhalten, die passende Bus-und Zuganbindungen zu den Haupt-Unterrichtszeiten illustriert.
Bei allen Vorausplanungen sind aber Unzulänglichkeiten nicht ausgeschlossen. Das Busnetz wurde nicht nur für den Schülerverkehr geplant, sondern es sollten auch die Belange der Ein- und Auspendler sowie der sonstigen Fahrgäste berücksichtigt werden. Die TBO wird gemeinsam mit der SWEG den Start besonders im Schülerverkehr beobachten und wo zwingend erforderlich, auch Anpassungen vornehmen.
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