Neues Buch von Ursula Hass
Offenburger Geschichte(n)
Offenburg (arts). Als Offenburgerin durch und durch bezeichnet sich Ursula Hass, die vor kurzem ihr Buch „Offenburg und die Ortenau“ vorstellte. Die langjährige Pressefrau der Messe Offenburg hat nach ihrem Schriftstellerdebüt mit drei Krimis, die ebenfalls in der Ortenau beheimatet sind, ihren bald zehnjährigen Traum einer Reise durch die Offenburger Geschichte wahr werden lassen. Ein ansehnliches Buch mit rund 160 Seiten, ebenso vielen Abbildungen und nahezu 50 Geschichten ist es geworden, das ab sofort im Buchhandel erhältlich ist.
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“, sagte nicht nur Humboldt vor 200 Jahren, sondern auch die 73-jährige Buchautorin, indem sie tief in die Heimatgeschichte einstieg und diese im liebevoll gestalteten Buch lebendig werden ließ. Ursula Hass resümiert: „Geschichten über Erfinder und Entdecker, Maler und Schriftsteller, Revolutionäre und Baumeister, über Menschen, die hier am Oberrhein, in unserer Heimat, zu Hause waren. Aber auch Bauwerke und Denkmale, Türme, Burgen, Schlösser und Ruinen, Bildungseinrichtungen, Badeanstalten, das 'unterirdische Offenburg' und vieles mehr sind in die Geschichten eingebunden und legen Zeugnis ab von einer jahrhundertealten und geschichtsträchtigen Historie.“
Geschichte und Geschichten
Ihre ganz persönliche Sicht auf ihre Heimatstadt lässt die Autorin in ihr Werk einfließen, als sie ihr Wissen und ihre Erinnerungen mit Daten und Fakten beim Stöbern alter Unterlagen unter anderem beim „Zigarren-Bischof“ in der Steinstraße anreicherte. Von Straßennamen bekannte Personen leben auf: Tulla, Franz Volk, Schaible oder Burda, aber auch der „Kartoffelmann“ Sir Francis Drake, Fahrraderfinder Drais oder der geniale Offenburger Erfinder der Drehstrommaschine Friedrich August Haselwander, der um die Früchte seiner bahnbrechenden Erfindung gebracht wurde.
Bei der Vorstellung des Buches waren auch dessen Drucker Georg Huber, Enkel des Verlegers und Chronisten Franz Huber, sowie Bernhard Schneider von der Bürgerstiftung anwesend. Die nimmt schon mal 150 Exemplare der Erstauflage ab, um das bürgerliche Engagement von Ursula Hass zu unterstützen. Die unterstützt wiederum durch jedes verkaufte Buch mit einem Euro die Deutsche Krebshilfe.
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