Freigelände rückt in den Mittelpunkt
Messe Offenburg plant 2021
Offenburg (gro). Die Messe Offenburg plant das nächste Jahr: "Wir fahren nicht mehr auf Sicht wie bisher", so Geschäftsführerin Sandra Kircher. "Wir navigieren wieder." Sämtliche Eigenmessen wurden unter die Lupe genommen und individuell auf ihre Durchführbarkeit unter pandemischen Bedingungen hin untersucht. "Wir wollen Planbarkeit herstellen und unseren Kunden Klarheit bieten." Dabei ist ein erstaunlich volles Messejahr herausgekommen.
Im Februar eröffnet eigentlich die "Geotherm" den Reigen der Eigenmessen. "Wir sehen keine Wahrscheinlichkeit die Geothermie im Februar stattfinden zu lassen, deshalb wird sie 2021 am 24. und 25. Juni laufen", so Kircher. Die Resonanz der Aussteller auf die Planung für das nächste Jahr sei positiv.
Terminverschiebungen
Auf einen neuen Termin gerückt ist auch die Messe "Bauen Wohnen Garten". Vom 9 bis 11. Juli wird sie sich von einer Hallen- in eine Open-Air-Veranstaltung verwandeln. "Das Freigelände wird eine große Rolle spielen", verspricht Kircher. Es wird auch Aussteller in der Baden-Arena geben. "Die Messe wird um ein Genuss-Festival ergänzt", beschreibt die Messe-chefin die Planungen. "Dort gibt es alles, was zum Genießen in Garten nötig ist." Damit soll auch der Wegfall "Der Badischen" ein wenig kompensiert werden. "Diese Messe hätten wir so stark verändern müssen, dass sie in der Substanz nicht mehr die gleiche gewesen wäre", so Kircher.
In den Sommer rückt ebenfalls die Messe "Balance", die sonst im März über die Bühne geht. Auch hierbei wird es einen großen Open-Air-Part geben. Sie ist auf den 4. bis 7. Juli terminiert. "Wir haben drei Säulen: Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden", stellt Kircher fest.
Freigelände Nord-West
In ihrem Charakter und Auftritt unverändert bleibt die "Forst live" vom 16. bis 18. April. "Das Freigelände hat schon immer eine tragende Rolle gespielt. Allerdings wird die Messe sich auf das Freigelände Nord-West neu ausdehnen, da im Süden ein Baufeld liegt", so Kircher.
Mit Besuchersteuerung soll die "Berufsinfomesse" am 7. und 8. Mai stattfinden können. Die Grundfläche kann je nach Bedarf vergrößert werden, die Schulklassen sollen Zeitslots erhalten. Angedacht sind zudem digitale Angebote.
Am 15. und 16. Mai ist die "Tattoo & Art Show" geplant: Die Abstände zu den Vorführungen sollen noch einmal vergrößert werden. Neu im Messekalender ist die "Expo Extreme" vom 21. bis 23. Mai: "Es geht ums Überleben und Leben in der Natur", so Kircher zu dem Konzept. Angeboten wird alles, was das Herz eines echten Outdoorfreundes begehrt.
Eurocheval im August
Die "Eurocheval" sollte eigentlich dieses Jahr stattfinden. Nun sollen die Freunde des Pferdesports vom 26. bis 29. August 2021 auf ihre Kosten kommen. Hierbei wird das Freigelände eine noch größere Rolle als bisher spielen. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Die "Kommtec", eine Fachmesse für Kommunaltechnik – vom Straßenbau bis zum Winterdienst – soll am 8. und 9. September zum zweiten Mal angeboten werden.
Auf ihrem traditionellen Termin liegt die "Oberrheinmesse" vom 25. September bis 3. Oktober. Durch das Baufeld für die neue Messehalle im Süden des Messegeländes wird sich die infrastrukturelle Anordnung zwangsweise ändern. "Wir planen außerdem eine Besucherlenkung, möchten dafür aber noch die Erfahrungen an anderen Messestandorten abwarten", erläutert Kircher. Noch sei offen, wie viele Besucher zeitgleich auf das Messegelände dürfen.
Neue Messen
Zwei neue Messen drehen sich um Nachhaltigkeit: Die Fachmesse "Bio Agrar" wird am 20. und 21. Oktober ihre Pforten öffnen und alles Wissenswertes rund um die ökologische Landwirtschaft bieten. Eine Publikumsmesse wird die "Mach mit" am 6. und 7. November. Die Verbraucher erhalten Tipps und Anregungen für ein nachhaltiges Leben.
Mit dem "Storeenergey"-Kongress am 17. und 18. November schließt sich der Reigen der Eigenmessen.
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