SPD fordert mehr Polizisten für Revier Offenburg
Kriminalitätsrate als Maß für mehr Stellen

Offenburg (st). Die SPD-Fraktion fordert in einem Antrag ein Umdenken bei der Stellenzuweisung von Polizeibeamten im Land und fordert die Stadtverwaltung auf, sich dafür einzusetzen. "Die Berechnungen der Polizeistärke unseres Offenburger Reviers beruhen noch auf Entscheidungskriterien des letzten Jahrtausends", kritisiert die SPD-Fraktion.

Wohl wissend, dass die aktuell angespannte Personalsituation im Land keine Wunder erwarten lässt, sind sich die SPD-Fachleute einig: "Wir müssen zuerst auf die aktullen Beratungen hinter den Kulissen des Innenministeriums einwirken, um die Stellenerhöhung des Offenburger Reviers zu erreichen", so SPD-Kandidat Polizei-Hauptkommissar Joachim Lienert als Gewerkschaftsvertreter und Stadtrat Jürgen Gießler. "Nur so kann gesichert werden, dass Offenburg den – in diesem Fall ungeliebten – Platz eins als Kriminalitätshochburg in Baden-Württemberg auf Dauer verlässt."

Nach Vorstellungen der SPD soll zukünftig vorrangig nach den vorliegenden Belastungszahlen der jeweiligen Reviere in Verbindung mit dem Zusatzfaktor "Grenznähe" das Personal im Land verteilt werden. Dadurch würde das Revier Offenburg entsprechend der Kriminalitätsbelastung mit dem erforderlichen Stellenzuwachs berücksichtigt und unverzüglich gestärkt.

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