Wald- und Flächenbrandgefahr
Kreisbrandmeister gibt Tipps und rät zur Vorsicht
Offenburg (st). Trockene Vegetation und hohe Temperaturen: Bei hochsommerlichen Witterungsverhältnissen genügt in vielen Bereichen der Ortenau bereits eine fahrlässig weggeworfene, glimmende Zigarette, um die Natur in Brand zu setzen, warnt Kreisbrandmeister Bernhard Frei. „Vegetationsbrände können sich rasend schnell ausbreiten“, erklärt er.
Tipps zur Brandvermeidung
Aus diesem Grund richten sich das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und das Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukreises mit Tipps zur Vermeidung von Bränden direkt an die Bevölkerung:
Keine Zigaretten in die Natur werfen
Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur – erst recht nicht aus dem Fahrzeug. Schnell kommt es zu einem Böschungsbrand an Autobahnen und anderen Straßen.
Lassen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vegetation daran entzündet.
Rauchverbot im Wald
Dies betrifft neben allen Modellen mit am Fahrzeugboden liegenden Katalysatoren (viele Pkw mit Otto-Motoren) künftig auch immer mehr Fahrzeuge mit der Abgasnorm „Euro VI“. Werden diese in den Regenerationsmodus geschaltet, können sehr hohe Temperaturen auftreten.
Beachten Sie auf jeden Fall das in den Wäldern geltende Rauchverbot. Offenes Feuer ist im Waldgebiet nur an behördlich genehmigten und entsprechend gekennzeichneten Feuerstellen zulässig.
Grillen nur in ausgewiesenen Plätzen
Besteht eine abstrakte Brandgefahr, wie zum Beispiel sehr trockene oder nahegelegene Waldflächen, fliegende Glut, zu erwartender unsachgemäßer Umgang mit dem Feuer und der Brandstelle, ist auch das Entzünden von Feuer an diesen Stellen verboten.
Grillen Sie in der Natur deshalb nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen. Respektieren Sie Verbote zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten.
Brände unter 112 melden
Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über den Notruf 112. Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung nur, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen.
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