Oberrheinischer Kulturpreis 2024
Jury mit drei Neuen steht fest

Estelle Pietrzyk | Foto: Jean-Franois Badias
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Offenburg (st) Nachdem im Frühjahr 2022 die Neukonzeptionierung des Oberrheinischen Kunstpreis bekannt gegeben wurde, konnte die Stadt Offenburg in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Kunst + Kultur nun drei herausragende Juroren für sich gewinnen. Sie werden bei der Jurysitzung im Mai 2023 als Fachjuroren in der fünfköpfigen Jury über den Preisträger des Oberrheinischen Kunstpreis 2024 entscheiden.

Die neuen Mitglieder

Sebastian Baden leitet seit dem 1. Juli 2022 die Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main. Zuvor war er als Kurator für zeitgenössische Kunst, Skulptur und Neue Medien an der Kunsthalle Mannheim tätig. Nach seinem Studium in Karlsruhe und Bern gründete er zusammen mit seinem Bruder Lukas Baden die Galerie „Ferenbalm-Gurbrü Station“.

Estelle Pietrzyk ist seit 2008 Direktorin des Musée d’Art Moderne et Contemporain in Straßburg, wo sie verschiedene Ausstellungen mitgestaltete. Von 2003 bis 2007 war sie für die Schaffung eines neuen Museums zu Ehren von Pierre Soulages in Rodez, der Heimatstadt des Künstlers, verantwortlich.

Als dritte im Bunde reiht sich Maja Wismer ein, die seit Oktober 2020 Leiterin des Bereichs Gegenwartskunst am Kunstmuseum Basel ist. Sie hat als Kuratorin bereits für nationale wie internationale Institutionen gearbeitet, unter anderem für das Latvian Centre for Contemporary Art, Riga, das Kunsthaus Glarus und die Pinakothek der Moderne, München.

Drei Länder am Oberrhein

Die drei Jurymitglieder stehen stellvertretend für die drei Länder der Oberrheinregion: Deutschland, Frankreich und Schweiz. Ergänzt wird die Jury durch jeweils eine Stimme der Stadt Offenburg und des Förderkreises Kunst + Kultur. Die Vergabe des Preises findet als Festakt im Frühjahr 2024 statt und wird mit einer Ausstellung in der Städtischen Galerie, einem Ausstellungskatalog und einem Preisgeld von 10.000 Euro prämiert.

Kulturchefin Carmen Lötsch: „Die Weiterentwicklung des Oberrheinischen Kunstpreises ist uns ein Herzensanliegen. Wir freuen uns sehr über die Zusagen der drei Juror*innen und auf die Jurysitzung im Mai.“

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