Paul-Gerhardt-Werk informiert
Größere und kleinere Corona-Ausbrüche
Offenburg (st). Die Pandemiezahlen in Deutschland befinden sich derzeit auf einem nie dagewesenen Stand – die Inzidenzen und Fallzahlen übersteigen die Werte aller Wellen, so das Paul-Gerhard-Werk/Diakonie Mittelbaden in einer Pressemitteilung. "Die vierte Welle und die jetzt vorhandene Wand der fünften Welle stellen uns als Anbieter vollstationärer Versorgungsangebote vor immense Herausforderungen", heißt es darin.
Die Mitarbeitenden und Leitungen der vollstationären Pflegeeinrichtungen stemmten sich seit März 2020 mit aller Kraft und über alle Maßen gegen eine Viruseinschleppung in die vulnerablen Bereiche der stationären Altenhilfe. Die Schutzkonzepte seien auf hohem Standard, das Besuchermanagement sei bereits vor Wochen der extremen Gesamtlage angepasst und verschärft worden.
Corona-Ausbrüche in den Einrichtungen
Dennoch müssten aktuell leider größere und kleinere Corona-Ausbrüche in den vollstationären Pflegeeinrichtungen hingenommen werden, betroffen seien Bewohnende wie auch Mitarbeitende. Die betroffenen Bereiche seien und würden isoliert und die pflegerischen Tätigkeiten fänden unter strengen Corona-Standards statt. Die Pflege- und Leitungskräfte nähmen sich der emotional hoch anspruchsvollen Aufgabe an und leisteten trotz eigener persönlicher Betroffenheit großartige Arbeit.
Trotz der schwierigen Versorgungslage für die Bewohnenden und die anspruchsvollen Anforderungen an das Pflegepersonal werde hervorgehoben, dass deutlich wahrgenommen werde, dass die Impfung der im Ausbruchsbereich wohnenden und arbeitenden Menschen bislang schwere Verläufe und großes Leid verhindert habe. Ebenfalls sei der Großteil der Bewohnenden bereits geboostert, Mitarbeitende ebenso. "Wir möchten in diesem Zuge nochmals das Signal an die Bevölkerung senden: Lassen Sie sich impfen beziehungsweise boostern – es hilft uns allen im Gesundheitswesen", so die Verantwortlichen.
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