Auszeichnung des Zonta-Clubs
Förderpreis für weibliche Filmschaffende

Setfoto des an der Hochschule Offenburg produzierten Kurzfilms „Grauzone“ mit (von links) Miriam Schiweck, Sabrina Hrovatin, Julia Kleine und Jonathan Rieder, Regie Sabrina Hrovatin. | Foto: Hochschule Offenburg
  • Setfoto des an der Hochschule Offenburg produzierten Kurzfilms „Grauzone“ mit (von links) Miriam Schiweck, Sabrina Hrovatin, Julia Kleine und Jonathan Rieder, Regie Sabrina Hrovatin.
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Offenburg (st). Beim Kurzfilmfestival "SHORTS" der Hochschule Offenburg, das wegen Covid-19 in diesem Jahr online stattfindet, wird am Sonntag, 5. Juli, erstmals der „Zonta Award for young female filmakers“ verliehen.
Der mit 1.000 Euro dotierte Förderpreis ist für junge Frauen gedacht, die ihre berufliche Perspektive in der Filmbranche sehen. Es geht um Frauen hinter und neben der Kamera: Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Kamerafrauen, Toningenieurinnen, Editorinnen, 2D- und 3D-Artists, Produzentinnen, Kostümbildnerinnen, Setdesignerinnen, Maskenbildnerinnen, Bühnenbildnerinnen, und so weiter.

Auf die erstmalige Ausschreibung des Förderpreises für junge Filmemacherinnen haben sich 24 junge Frauen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz beworben. Sie haben Arbeiten aus den Bereichen Filmkonzeption, Filmproduktion und/oder Postproduktion eingereicht. Die Jury speziell für diesen Preis bestand aus Andrea Leppert, Bettina Stoll, Bettina Freitag (alle Zonta), der Filmemacherin Eva-Maria Kühling, der Producerin Ania Berger sowie Sabine Burg, Professorin für Drehbuch und Filmregie an der Medienfakultät der Hochschule Offenburg. Die Jurorinnen erkannten sehr viel förderwürdiges Talent unter den Einreichungen. „Ich bin beeindruckt von all den außerordentlichen Arbeiten, die wir gelesen, gesehen und lang diskutiert haben,“ erklärte Bettina Stoll vom Zonta-Club Offenburg in der Corona-bedingten Telefonkonferenz der Jury begeistert, „ich freue mich sehr, dass wir die Möglichkeit haben, diesen Preis im Rahmen der 'SHORTS' Offenburg am Sonntagabend zu vergeben.“

An der Hochschule Offenburg werden zwei Studiengänge angeboten, in denen alles rund um die digitale Filmproduktion gelehrt wird. Die Studierenden arbeiten im Anschluss an ihr Bachelor-Studium in Offenburg in Werbefilm- oder Filmproduktionen, im Marketing, im Social Media-Bereich und in der Postproduktion. Viele gehen auch für ein aufbauendes Masterstudium in die Medienmetropolen Berlin, München, Hamburg und Köln oder sogar nach England, Frankreich oder in die USA. Und der Nachwuchs ist gefragt: Netflix und Co. haben die Quantität und Qualität der Produktionen in Deutschland erhöht, es herrscht Fachkräftemangel in der Branche.

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