Neuer Hebammenkreißsaal
Erfolgreicher Start mit Geburt des kleinen Tom

Glücklich über die Geburt des kleinen Tom im Hebammenkreißsaal der Frauenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl: (v. l.) Leitende Hebamme Ingrid Vogt, Felix und Theresa Ducksch mit dem kleinen Tom sowie Klinikdirektor Mathias Halsinger. | Foto: Ortenau Klinikum
  • Glücklich über die Geburt des kleinen Tom im Hebammenkreißsaal der Frauenklinik am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl: (v. l.) Leitende Hebamme Ingrid Vogt, Felix und Theresa Ducksch mit dem kleinen Tom sowie Klinikdirektor Mathias Halsinger.
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Offenburg (st) Zufrieden und mit einem strahlenden Lächeln halten Theresa und Felix Ducksch ihr neugeborenes Baby Tom in den Armen. Sie sind die erste Familie, die die Geburt ihres Kindes im Hebammenkreißsaal des Mutter-Kind-Zentrums am Ortenau Klinikum in Offenburg erlebt hat, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir haben uns für die Geburt im Hebammenkreißsaal entschieden, da es unser Wunsch war, geborgen und so selbstbestimmt wie möglich die Geburt zu erleben und dabei trotzdem auf die Sicherheit des Krankenhauses rechnen zu können. Das Hebammenteam unterstütze mich dabei, auf mein Körpergefühl zu hören. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich diese Geburt aus eigener Kraft geschafft habe“, sagt die glückliche Mutter.

Neues Angebot

Seit Mitte März können sich Frauen in Offenburg für diese Form der Geburt entscheiden. Der Hebammenkreißsaal ist ein zusätzliches Betreuungsangebot innerhalb der Klinik, welches den regulären Kreißsaal ergänzt. Im Hebammenkreißsaal werden Gebärende ausschließlich von Hebammen betreut. Voraussetzung ist eine problemlose Schwangerschaft, zwei Vorgespräche während der Schwangerschaft und eine interdisziplinäre Vorstellung, um die Chancen für eine komplikationslose Geburt bestmöglich einschätzen zu können.

Der kleine Tom erblickte pünktlich zum offiziellen Start des Hebammenkreißsaals am 1. April 2025 das Licht der Welt und erfreut sich bester Gesundheit.

Klinikdirektor Mathias Halsinger beglückwünscht die Familie und überreicht Blumen als Dankeschön für das große Vertrauen, das Familie Ducksch dem neuen Konzept Hebammenkreißsaal entgegengebracht hat. „Wir freuen uns, dass Familie Ducksch unser neues Angebot in Anspruch genommen hat. Wir sind stolz, dass wir mit dem Hebammenkreißsaal nun die komplette Palette geburtshilflicher Betreuung abbilden können, die in einer Klinik möglich ist: für Frauen mit Risikoschwangerschaften genauso wir für Frauen mit völlig unauffälliger und unproblematischer Schwangerschaft“, so der Klinikdirektor. Sein Dank gilt auch den Hebammen und der Ärzteschaft, die gemeinsam die Vorbereitungen getroffen und das Projekt umgesetzt haben.

Für die betreuenden Hebammen war die Geburt des kleinen Tom ebenfalls ein besonderer Moment. „Monatelange Planungen und Vorbereitungen wurden heute mit Leben gefüllt. Die Familie hatte Vertrauen in sich und war offen für unsere Unterstützung.“ sagt Hebamme Sabine Wurtz, die zusammen mit ihrer Kollegin Janine Frich die letzte Phase der Geburt betreuen durfte. Auch Hebamme Janine Frich ist noch ganz berührt von der neuen Erfahrung, gemeinsam mit einer Hebammenkollegin eine Geburt eigenständig/eigenverantwortlich betreuen zu dürfen: „Als Hebammen zu zweit arbeiten zu können war für uns eine neue und gewinnbringende Teamerfahrung.

Das neue Konzept stößt auf großes Interesse. „Wir haben bereits jetzt zum Start viele Anmeldungen. Mein Team führt fleißig Vorgespräche und wir sind bereit, weiteren Frauen und Paaren die Geburt in Hebammenbetreuung zu ermöglichen. Ich bin überzeugt davon, dass auch wir Hebammen sehr von der gemeinsamen Hebammen-Arbeit im Kreißsaal profitieren und den eigenen Horizont erweitern können. Es freut mich auch sehr, dass wir den Frauen mit dem Hebammenkreißsaal zu mehr Wahlfreiheit zum Geburtsort verhelfen können“ erklärt leitende Hebamme Ingrid Vogt.

Auch Chefarzt Dr. Brandt fieberte der ersten Hebammenkreißsaal-Geburt entgegen und freut sich mit dem ärztlichen Team, dass alle interdisziplinären Abstimmungen, die erforderlich waren, um die notwendige Sicherheit auch im Hebammenkreißsaal gewährleisten zu können, nun sichtbar und erlebbar werden. „Ein Ja zum Hebammenkreißsaal ist kein nein zum Arzt oder zur Ärztin“ betont Andreas Brandt und verdeutlicht damit, dass ein enger Austausch zwischen allen Beteiligten wichtig ist.

Inzwischen wurden noch zwei weitere Kinder im Hebammenkreißsaal geboren. Und sollte es wirklich aus medizinischen Gründen notwendig werden, können die Mütter unter der Geburt an den unmittelbar angeschlossenen und ärztlich geführten Kreißsaal übergeben werden. „Wir sind glücklich und stolz über den gelungenen Start in unserem Hebammenkreißsaal“, fasst Ingrid Vogt, Hebammenleitung und Projektleitung, die Erfahrungen der letzten Tage zusammen.

Interessierte Eltern können sich im Internet unter www.ortenau-klinikum.de auf der Seite der Frauenklinik des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl ausführlich über den Hebammenkreißsaal informieren. Anmeldungen sind möglich über das Sekretariat telefonisch unter 0781 472 3503 oder per E-Mail: sekretariat.kreisssaal.og@ortenau-klinikum.de.

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