Kurzfilmfestival SHORTS
73 Werke aus 555 Einreichungen ausgewählt

- Die SHORTS 2025 finden vom 13. bis 16. Mai in Offenburg statt.
- Foto: Hochschule Offenburg
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Offenburg (st) Vom 13. bis 16. Mai 2025 verwandelt das trinationale studentische Kurzfilmfestival SHORTS der Hochschule Offenburg die Forum Cinemas in Offenburg zum 26. Mal in einen Ort der Begegnung für und mit jungen Filmschaffenden. Insgesamt 555 Filmeinreichungen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz hat die Vorjury gesichtet und 73 Werke für den Wettbewerb ausgewählt, die facettenreich zeigen, was die Filmstudierenden aktuell bewegt, so die Hochschule in einer Pressemitteilung. Der junge Blick auf die Welt ist dabei neugierig und unverstellt – er zeigt Wirklichkeitsräume, eröffnet aber vor allem auch Möglichkeitsräume. In Zeiten eines deutlichen gesellschaftlichen Wandels ist dies bedeutender denn je. Neben kreativen Impulsen, mutigen Perspektiven und innovativen filmischen Ausdrucksformen bei den Filmvorführungen kann sich das Publikum auch auf lebendige Gespräche und Diskussionen mit den anwesenden Filmemachern freuen.
Das Festivalprogramm umfasst insgesamt zwölf Wettbewerbsblöcke: sechs Blöcke mit einer Mischung aus Kurz-, Mittellang- und Animationsfilmen (Dienstag bis Donnerstag Wettbewerb 1-4 und 7+8), vier reine Dokumentarfilmblöcke (Mittwoch und Donnerstag Doku 1-4), einen reinen Animationsfilmblock (Mittwoch Wettbewerb 5) und einen Filmblock mit zwei mittellangen Spielfilmformaten (Donnerstag Wettbewerb 6).
Preisgelder in zehn Kategorien
Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Mit je 1000 Euro ausgezeichnet werden die Kategorien „Bester Kurzspielfilm“, „Bester Mittellangfilm“, „Bester Dokumentarfilm“, „Bester Animationsfilm“, „Bester Sound“ und „Bester Kamera“, „Sonderpreis der Jury“, „Preis der Hochschule Offenburg“, „Freiheitspreis der Stadt Offenburg“ und „Leserpreis des Offenburger Tageblatts“.
Unabhängige Jurys treffen die Entscheidungen über die Auszeichnungen. Die Jury für Kurzspielfilme, Mittellangfilme und Animationsfilme besteht aus Alejandro Mathé, Autor und Regisseur, Kevin Biele, Autor und Regisseur, Diane Schüssele, Drehbuch und Produktion, und Konstantin Shishkin, Autor und Regisseur. Brigitte Schmidle, Filmeditorin, Carolin Schmitz, Freie Filmemacherin, und Gudrun Hanke-El Ghomri, Arte-Beauftragte Dokumentarfilm, bilden die Jury für Dokumentarfilme. Die Jury für Sound und Filmmusik sind Leonard Küssner, Komponist, und Max Schlichter, Musiker. Den Leserpreis vergibt die Leserjury. Hinzu kommen Publikumspreise. Die Auszeichnungen werden am Freitag, 16. Mai, ab 19 Uhr, bei der von Kai Wißmann moderierten Preisverleihung in feierlichem Rahmen präsentiert. Begleitet wird die Veranstaltung von Live-Musik der SHORTS-Band der Medienfakultät.
Rahmenprogramm
Rund um den Wettbewerb bietet das Festival außerdem ein spannendes Rahmenprogramm. In zwei Specials werden zwei Langfilme von ehemaligen und Master-Studierenden der Medienfakultät gezeigt, die mit ihren längeren Formaten inzwischen auf internationalen Festivals reüssieren können. Am Dienstag, 13. Mai, steht ab 21.30 Uhr der Spielfilm „Vexier“ von Matthias Wissmann auf dem Plan, am Freitag 16. Mai, ab 16 Uhr der Spielfilm „We all go up“ von Adrian Schwarz. Ein besonderes Highlight ist auch das Panel mit dem Kulturtheoretiker Klaus Theweleit, der unter dem Titel „Das Unsagbare und das Unerhörte“ gemeinsam mit den jüngeren Filmschaffenden Michaela Kobsa-Mark aus Stuttgart und Zaid Ghasib aus Offenburg am Donnerstag, 15. Mai, ab 19.30 Uhr zentrale Fragen des filmischen Erzählens diskutiert.
Die Medien-Installation BECOMING RIVER des Teams um Prof. Dr. Daniel Fetzner greift das Thema des Panels auf und erweitert es: In einem mobilen Container beim Billetschen Schlösschen im Bürgerpark entfaltet das künstlerische Forschungsprojekt an allen Festivaltagen von 12 bis 20 Uhr eine „Suchbewegung nach Verbindungslinien von Leben und Gefühlen entlang des Flusses Murg“ im Schwarzwald. In dem entstehenden Bildfluss überlagern sich Träume, Ängste und kulturelle Symbole und eröffnen eine neue erzählerische Dimension.
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