Warnstreik bei Südwestbus am 9. Mai
Arbeitsweg neu planen
Ortenau (st). Die EVG hat ihre bei der Regionalbusverkehr Südwest (RVS) beschäftigten Mitglieder für Donnerstag, 9. Mai, zu einem Warnstreik aufgerufen. Der Arbeitskampf wird kurz vor
4 Uhr beginnen und bis 9 Uhr andauern. Arbeitsniederlegungen sind für die gesamte RVS geplant, einschließlich des Stadtverkehrs in Pforzheim.
„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, das derzeit vorliegende Angebot des Arbeitgebers ist für uns nicht akzeptabel“, machte der zuständige EVG-Gewerkschaftssekretär, Michael Hänel, deutlich.
So werde zwischenzeitlich zwar eine Lohnerhöhung für die Busfahrer angeboten, die gehe aber zu Lasten der übrigen Beschäftigten. „Das kommt für uns überhaupt nicht in Frage, in der EVG leben wir Gemeinschaft, von unseren Tarifverhandlungen sollen alle Beschäftigten gleichermaßen profitieren“, stellte Michael Hänel fest.
Die EVG fordert für ihre bei der RVS beschäftigten Mitglieder die Anpassung der Lohnstruktur an das landesübliche Entgeltniveau in Baden-Württemberg, mindestens aber 300 Euro mehr, die Erhöhung der Ausbildungsvergütung sowie die Erhöhung der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge.
„Unsere beiden ersten Warnstreiks haben die nötige Bewegung in die Verhandlungen gebracht, jetzt ist es am Arbeitgeber, sein Angebot weiter zu verbessern. Die Mitglieder der EVG werden mit dem nunmehr dritten Warnstreik deutlich machen, dass sie ihre berechtigten Forderungen noch nicht erfüllt sehen und dafür weiterhin kämpfen werden“, machte EVG-Gewerkschaftssekretär Michael Hänel deutlich.
Die Verhandlungen bei der RVS sollen am Montag, 13. Mai, fortgesetzt werden.
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