Althistorische haben viel vor
Altbewährtes, aber auch zwei neue Formate

Mike Harter, stellvertretender Zunftmeister (v. l.), Peter Fischer, Narrenrat für Öffentlichkeitsarbeit, sowie Zunftmeister Thomas Decker stellen das Programm der Althistorischen Narrenzunft vor. | Foto: gro
  • Mike Harter, stellvertretender Zunftmeister (v. l.), Peter Fischer, Narrenrat für Öffentlichkeitsarbeit, sowie Zunftmeister Thomas Decker stellen das Programm der Althistorischen Narrenzunft vor.
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Offenburg "Es ist jetzt zwei Jahre her, wir wissen gar nicht mehr, was Fastnacht ist", eröffnet Thomas Decker, Zunftmeister der Althistorischen Narrenzunft, das Pressegespräch im Narrenkeller. Dass diese Aussage nicht ernst gemeint war, beweist ein Blick auf das Programm 2023: Die Offenburger Innenstadtzunft hat sich viel vorgenommen und ist bereits in die Saison gestartet.

Gelungener Auftakt

Der Auftakt war am 5. Januar im Narrenkeller. "Die Stimmung war gut, wir gehen beruhigt in eine Saison in Präsenz", so Peter Fischer, bestens bekannt als Andres und seit diesem Jahr als Narrenrat zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Zunft.
Am gestrigen Samstag wurden die Fahnen in der Offenburger Innenstadt gehisst – erstmals auch im Rée Carré. "Wir freuen uns, dass in jedem Jahr neue Partner an dieser Tradition teilnehmen möchten", so Decker.

Der erste Kellerabend wird am Samstag, 21. Januar, im Narrenkeller im Museum Ritterhaus, über die Bühne gehen. "Althistorisches Wintermärchen" lautet das Motto in diesem Jahr. "Wir haben ein tolles Bühnenbild", so der Zunftmeister, der außerdem zufrieden ist, dass nun auch der Narrennachwuchs auf die Bühne drängt. Die weiteren Kellerabende sind am 3. und 17. Februar.

Rathaussturm

Die Althistorischen beteiligen sich am Offenburger Narrentag mit dem Rathaussturm und einem geöffneten Narrenkeller am 28. Januar. "Der Rathaussturm wurde neu choreografiert. Das Erobern soll stärker zelebriert werden", so Peter Fischer.

Ab dem 10. Februar geht es in die heiße Phase der Fastnacht: Am Abend steigt die "Ultimative Kultparty – reloaded" im Narrenkeller. "Wir konnten DJ D-One für den Abend gewinnen", sagt Peter Fischer. Am Sonntagmittag läuft die Jugenddisco "Judanzo" für Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren. Treffpunkt ist am Kino, geschwooft wird im Narrenkeller. Am Sonntag, 12. Februar, grüßt der Narr zur "Großen Redoute" von der Bühne der Reithalle. Mehr als das Motto wollten die anwesenden Narrenräte nicht verraten: "Redoute2023#Althistorische Kannwas" nimmt augenzwinkernd den neuen Namen für den ehemaligen Schlachthof auf die Schippe.

Zwei Neuheiten am Start

Am Schmutzigen Donnerstag erfahren die Besucher der Fasent-Daifi am Narrenbrunnen, wie der Name des Fastnachtskrampen lautet: Der Aufruf ging schon via Facebook ans Narrenvolk, Einsendungen sind bis 22. Januar an kritzelmeister@althistorische.de möglich. Die erste von zwei neuen Veranstaltungen steigt am Samstag, 18. Februar, im Narrenkeller. "Den Kappeobend gibt es leider in der bekannten Form nicht mehr", bedauert Peter Fischer. Deshalb steigt bei freiem Eintritt die "Althistorische Schlagernacht" im Narrenkeller. Die zweite Neuerung heißt "Narretei in der Brauerei" und löst den Zunftball am Fastnachtsmontag in der Reithalle ab. In der Gaststätte des Brauwerk Baden, "Das Wirtshaus", steigt auf zwei Etagen ein Kostümball. "Wir wollten einen Neustart für den Ball", so Zunftmeister Thomas Decker. Die Fastnacht schließt mit der Beerdigung am Fischmarkt am 21. Februar und dem Schlussrambo im Narrenkeller.

Und wo gibt es Karten?

  • Bürgerbüro am Fischmarkt
  • online unter reservix.de
  • Sächelestand auf dem Wochenmarkt
  • bei Kellerveranstaltungen

Das vollständige Programm findet sich unter www.facebook.com/Althistorische/

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