Großlieferung gestern in der Stegermattstraße – Mehrkosten von 2,1 Millionen Euro
200 neue Bäume und Sträucher für das Freizeitbad
Offenburg. Eigentlich, betonte Baudezernent Oliver Martini, überlasse die Stadt medienwirksame
Baumpflanzaktionen lieber anderen Institutionen. Doch in diesem Fall
wolle er eine Ausnahme machen: 113 Bäume, einzeln ausgesucht nach Art,
Wuchs und Größe von Offenburger Fachleuten, kamen gestern auf die
Großbaustelle des Freizeitbads. Der erste dieser Bäume, eine Sumpfeiche,
erhielt gleich seinen Standort auf dem zukünftigen Parkplatz.
Zum Konzept der ausgesuchten Baumarten erklärte Jutta Herrmann-Burkart, bei
der Stadt für Grünflächen zuständig: entlang des Mühlbachs würden
Trauerweiden, im Saunabereich zum Schutz vor der Bahn Ahorn und
Hainbuchen sowie im Gartenbereich Zierkirchen gepflanzt. Persische
Eichenholzbäume, Sumpfeichen, Blutbuchen und 100 blühende Sträucher
runden den Baumbestand ab. „Damit kommen wir unserem Versprechen nach,
dass wir den Baumbestand in diesem Bereich verdoppeln, erklärte Martini.
Mit dem Abschluss der Gestaltung der Grünanlagen wird 2018, ein Jahr
nach Eröffnung des Freizeitbads gerechnet. Dann stünden neben den 100
alten Bäumen 200 neue auf dem Gelände. „Grün ist bei einem Freizeitbad
ein wichtiger Bestandteil, wenn im Sommer Schatten gesucht werde“,
betonte Martini.
Die laufenden Arbeiten für das Freizeitbad lägen im Zeitplan, erklärten Martini und Alex Müller, Chef der Technischen
Betriebe Offenburg (TBO), wenn auch nicht die Kosten. Aktuell werde mit
Mehrkosten von 2,1 Millionen Euro gerechnet, sodass von einer
Gesamtinvestition von 38,7 Millionen Euro ausgegangen werde. „Wir wollen
die Ansprüche der Badegäste zufriedenstellen und wollen daher keine
Abstriche bei der Qualität machen“, unterstrich Müller. Dass die Becken
dicht seien, wäre inzwischen getestet worden. Daher laufen jetzt die
Fliesenarbeiten in den Schwimmbecken sowie die Installation der
Maschinenanlagen sowie das Verlegen der Rohre im Innenbereich.
Einer Eröffnung des Freizeitbads im Juli nächsten Jahren stehe daher derzeit
nichts im Wege, sind die Verantwortlichen zuversichtlich.
Autor: rek
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