Grundwasserhaltung und Pumpwerke
OB-Stadtspaziergang zum Hochwasserschutz

Foto: Stadt Kehl

Kehl (st). Im Vergleich zu den Katastrophenregionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren die Hochwasserereignisse in Kehl in diesem Jahr völlig harmlos. Dennoch haben Mitarbeitende des Betriebshofs zweimal die Scharten im Rheindamm geschlossen und die Passerelle gesperrt. Wie sich Kehl gegen Hochwasser in Rhein und Kinzig schützt und mit hohen Grundwasserständen umgeht, erklärt Oberbürgermeister Toni Vetrano beim Stadtspaziergang am Freitag, 22. Oktober, von 15 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist am Fuß der Passerelle. Vom Rheindamm geht es über die Pumpengalerie in der Nibelungenstraße zum Schuttermühlkanalpumpwerk im Hafen. Der Abschluss findet im Betriebshof der Stadt Kehl statt.

Wenn der Rheinpegel in Hauenstein an der deutsch-schweizerischen Grenze die Acht-Meter-Marke übersteigt, beginnt in Kehl die Überwachungsphase. Aktiv werden Feuerwehr und Betriebshof, sobald der Pegelstand im Kehler Kronenhof vier Meter erreicht. Welche Maßnahmen wann eingeleitet werden, um Kehl und die im weiteren Verlauf des Rheins liegenden Städte zu schützen, erklärt OB Toni Vetrano zu Beginn des Stadtspaziergangs am Dammdurchbruch an der Großherzog-Friedrich-Straße. Mitarbeitende des Betriebshofs demonstrieren dabei, wie die Dammscharten im Hochwasserfall verschlossen werden.

Von dort geht es weiter in die Nibelungenstraße zur Pumpengalerie, die zur Grundwasserhaltungsanlage gehört. In 19 Tiefbrunnen sorgen Pumpen rund um die Uhr dafür, dass Grundwasser in den Rhein gepumpt wird. Das ist nötig, seit 1974 die Staustufe Gambsheim in Betrieb gegangen ist und durch den Rückstau von Rhein und Kinzig dafür gesorgt hat, dass sich die Grundwasserstände im Stadtgebiet um durchschnittlich 1,8 Meter erhöht haben. Die nächste Station ist das ebenfalls zur Grundwasserhaltung gehörende Schuttermühlkanalpumpwerk, das im vergangenen Jahr für rund eine halbe Million Euro saniert worden ist.

Der Stadtspaziergang endet beim Betriebshof der Stadt Kehl, wo die Teilnehmenden noch einige Informationen über diese wichtige Einrichtung bekommen und bei Kaffee, Tee, Brezeln und Kuchen Fragen stellen und mit OB Vetrano ins Gespräch kommen können.

Anmeldung erforderlich

Aufgrund der Corona-Lage wird die Zahl der Teilnehmenden auf 25 Personen begrenzt. Weil sich die Gruppe auch im Innern von Gebäuden aufhält, finden die 3G-Regeln Anwendung. Eine Anmeldung zum Stadtspaziergang ist daher unbedingt erforderlich. Wer am Freitag, 22. Oktober, von 15 bis 17 Uhr am Stadtspaziergang teilnehmen möchte, kann sich bis spätestens Mittwoch, 20. Oktober, unter Telefon 07851/881001 oder per E-Mail registrieren lassen. Es entscheidet die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.

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