Ausstellung in Baden-Baden
Amerikanische Realität
Baden-Baden (st). Mit rund 70 Meisterwerken der US-Gegenwartskunst, wie Andy Warhols "Race Riot" zeigt die Ausstellung "America! America! How real is real?" im Museum Frieder Burda, wie Künstler von den 60er-Jahren bis heute die amerikanische Realität kommentieren – und damit auch, wie sich der amerikanische Umgang mit Wirklichkeit und Wahrheit in den vergangenen Jahrzehnten dargestellt hat.
Denn das ambivalente Verhältnis von Real und Fake, die Strategien von Traum und Täuschung haben sich über Jahrzehnte hinweg auch immer wieder in der Bildkultur Amerikas niedergeschlagen – ob sie nun „nur“ gespiegelt oder aber souverän mit ihnen gespielt wurde. Mit zahlreichen internationalen Leihgaben und Werken aus der Sammlung Frieder Burda, in der die US-Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg einen wesentlichen Schwerpunkt bildet, lädt die Ausstellung nun zu einer Exkursion durch diese visuelle Kultur Amerikas ein.
Dabei zeigt die Ausstellung, wie Künstler den Wandel der Gesellschaft, ihren Umgang mit Bild und Abbild, Realität und Täuschung mit immer wieder neuen Mitteln, Techniken und Strategien kommentieren. Die amerikanische Kunst hat seit der Pop-Art hat sehr verschiedene Erzählstrukturen entwickelt. "Dabei geht es um eine radikale Hinwendung zu Themen des amerikanischen Alltags, seinen Mythen, Desastern und Projektionen", so Kurator Helmut Friedel.
Info: Die Ausstellung "America! America! How real is real?" im Museum Frieder Burda in Baden-Baden ist bis zum 21. Mai zu sehen. Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, feiertags (auch Montag) von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 24. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen. Weitere Infos gibt es unter www.museum-frieder-burda.de.
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