Zwischen Hohberg und Kenzingen
Zweite Stufe der Erkundungsbohrungen

Ortenau (st). Die Planungen für die Ausbau- und Neubaustrecke zwischen Hohberg und Kenzingen gehen in die nächste Phase. Im zweiten Quartal 2021 beginnt die zweite Stufe der Erkundungsbohrungen, teilt die Deutsche Bahn mit. 2017 hat das erste Programm begonnen. Es lieferte den Planern wichtige Erkenntnisse über den Baugrund und die Grundwasserverhältnisse. Jetzt untersucht die Bahn die Bodenverhältnisse entlang der zukünftigen Ausbaustrecke der Rheintalbahn und der autobahnparallelen Neubaustrecke deutlich genauer.

Die Bohrungen werden in unterschiedlichen Tiefen ausgeführt. Durchschnittlich beträgt die Bohrtiefe zehn Meter, im Bereich von zukünftigen (Brücken-)Bauwerken sind Bohrungen bis zu 25 Meter Tiefe notwendig. Etwa 50 von 275 Kernbohrungen werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut, um den Wasserpegel langfristig beobachten zu können. Gebohrt wird dann in Teilgebieten von Hohberg, Neuried, Meißenheim, Friesenheim, Lahr, Kippenheim, Mahlberg, Schwanau, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Herbolzheim, Kenzingen und Riegel.

Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsgeräte und abhängig von der Erkundungstiefe, können Belästigungen durch Lärm und Vibrationen im Untergrund entstehen. Für eventuell entstehende Unannehmlichkeiten bittet die Bahn um Entschuldigung.
Darüber hinaus informiert die Bahn, dass für die Bohrungen teilweise Grundstücke betreten und genutzt werden müssen. Das Ingenieurbüro Mailänder Consult aus Karlsruhe betreut die Verhandlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern. Ab Anfang November 2020 werden diese von der Deutschen Bahn in einem Postschreiben dahingehend informiert. Ein Ansprechpartner der Deutschen Bahn steht für Rückfragen zur Verfügung. Zudem sind Vor-Ort-Termine mit den Betroffenen geplant.

Das Bohrprogramm wird voraussichtlich eineinhalb Jahre andauern. Die Ergebnisse bilden die Basis für die spätere Entwurfsplanung der beiden Trassen.

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