Betrug per SMS: Falsche Tochter
Fünfstelliger Betrag ergaunert

Foto: Symbolbild mak

Durbach (st) Einer bislang unbekannten Person ist es in der Woche vom 11. bis 14. September per SMS gelungen, eine 58-jährige Frau um einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich zu betrügen, teilt die Polizei mit. Die Geschädigte sei hierbei Opfer einer bereits mehrfach erfolgreichen Betrugsmasche geworden. Laut der SMS habe sich der Betrüger als die vermeintliche Tochter der Frau ausgegeben und   ihr mehrere offene Rechnungen geschickt, welche noch zu bezahlen wären. Dies könne sie aber aufgrund einer neuen Telefonnummer und dem noch nicht freigeschalteten Zugang zum Online-Banking nicht selbst erledigen. Daraufhin habe die 58-Jährige mehrere Überweisungen an die vom Täter angegebenen Kontodaten. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Bei Nachrichten von unbekannten Nummer skeptisch zu sein.
  • Sich nicht unter Druck setzen lassen.
  • Verdächtige oder nicht alltägliche Situationen hinterfragen.
  • Kontakt mit dem Familienmitglied aufnehmen und sich vergewissern über die Richtigkeit der Angaben.
  • Kein Geld an unbekannte Bankverbindungen überweisen.
  • Wer bei dem Erhalt einer solchen SMS unsicher ist, sollte die Polizei unter 110 oder der örtlichen Polizeidienststelle anrufen.
  • Mit Freunden und Verwandten über das Thema sprechen und das Umfeld über diese Betrugsarten sensibilisieren.
  • Immer misstrauisch bleiben: Gauner entwickeln stets neue Betrugsmaschen mit dem Ziel, an Geld heranzukommen.

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