Abschied von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner
Viel Lob, Humor und etwas Wehmut

Edith Schreiner (2. v. r.) mit ihrer Familie (rechts) bei ihrer Verabschiedung am Freitagabend in der Oberrheinhalle. | Foto: gro
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  • Edith Schreiner (2. v. r.) mit ihrer Familie (rechts) bei ihrer Verabschiedung am Freitagabend in der Oberrheinhalle.
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Offenburg (gro). "Geradlinigkeit, Mut, Beharrlichkeit und Empathie" bescheinigte der erste Beigeordnete Oliver Martini der scheidenden Offenburger Oberbürgermeisterin Edith Schreiner bei ihrer Verabschiedung am Freitagabend, 30. November,  in der Oberrheinhalle. "Arbeitseinsatz, Leidenschaft und Freude" machte Laudator Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble bei ihr aus: "Die Menschen haben gemerkt, dass Sie ihr Amt gerne wahrgenommen haben, dass Sie für die Stadt brennen."

Verlässliche Partnerin

Als eine "verlässliche Partnerin" schilderte sie Rainer Huber, Sprecher der Geschäftsführung "EDEKA Südwest", in seiner kurzen Festrede. Ihre "verlässliche Grundhaltung" sah Klemens Ficht, Vizepräsident des Regierungspräsidiums Freiburg, als ihr Erfolgsgeheimnis: "Sie waren immer eine Teamplayerin."

Edith Schreiner habe sich auch im Städtetag "für die Kommunen eingesetzt", verriet Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister der Stadt Emmendingen und Vorsitzender des OB-Sprengels Südbaden. In viel Humor gekleidet zollte der OB Markus Knoll Anerkennung und verglich sie mit einer Tasse schwarzen Kaffees am Morgen. An viele Gespräche und eine gute Zusammenarbeit erinnerten die beiden Dekane Matthias Bürkle und Frank Wellhöner.

Ständchen der Ortsvorsteher

Ein Ständchen der besonderen Art brachten der Oberbürgermeisterin die elf Ortsvorsteher mit dem neu getexteten "Schön war die Zeit". "Du hast Offenburg gut getan", stellte Albert Glatt, Vorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion stellvertretend für alle Fraktionen, fest.

Die mit viel Lob und etwas Augenzwinkern Geehrte legte bei ihrer letzten Rede als Oberbürgermeisterin noch einmal die Amtskette an, bevor sie sich – hörbar gerührt – bei allen, vor allem aber ihrem Mann bedankte. Sie wurde mit stehendem Applaus verabschiedet.

Doch es gab nicht nur Reden: Musikalisch wurde der Festakt, der von rund 600 Gästen besucht worden war, von der Stadtkapelle Offenburg unter der Leitung Axel Berger umrahmt. Neben einer Dudelsackeinlage sang Jess Haberer, der durch den Abend führte, "Das ist dein Tag" von Udo Jürgens. Den musikalischen Schlusspunkt setzte der Golden Harps Choir.

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