Neun Einbahnstraßen für Radler offen
Platz für Fahrt im Gegenverkehr
Offenburg (st). Für Radfahrer sind Umwege deutlich lästiger als für Autofahrer. Deshalb sollen, sofern keine Sicherheitsgründe dagegen sprechen, grundsätzlich alle Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet werden, so die entsprechende Richtlinie. Diese Forderung wurde auch schon mehrmals im Verkehrsausschuss an die Verwaltung heran getragen.
Nun wurden alle 50 Einbahnstraßen in Offenburg von der Verwaltung zusammen mit der Polizei überprüft. 18 Einbahnstraßen waren bereits für den gegengerichteten Radverkehr geöffnet. Weitere neun Einbahnstraßen werden hinzukommen, so dass bald 27 Einbahnstraßen – das entspricht 24 Prozent – geöffnet sein werden. Die häufigsten Gründe, die gegen eine Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung sprechen, sind eine zu schmale Fahrbahn sowie eine zu hohe KfZ-Verkehrsbelastung. Die Technischen Betriebe Offenburg werden in den nächsten Wochen die Beschilderung sukzessive entsprechend ändern. So werden Radfahrern noch direktere Wege zur Verfügung gestellt.
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