Bienenschutzinitiative #beebetter ausgezeichnet
Offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Dr. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter Ortenaukreis, Marie-Luise Schebesta, Chefredakteurin Mein schönes Land, Nina Winter, Managing Director "BurdaHome" und Projektverantwortliche von #beebetter und Johannes Vetter, Speerwurfweltmeister und Pate der Preisverleihung | Foto: Iris Rothe für Hubert Burda Media
  • Dr. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter Ortenaukreis, Marie-Luise Schebesta, Chefredakteurin Mein schönes Land, Nina Winter, Managing Director "BurdaHome" und Projektverantwortliche von #beebetter und Johannes Vetter, Speerwurfweltmeister und Pate der Preisverleihung
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Offenburg (st). Die bundesweite Bienenschutzinitiative #beebetter ist als „offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet worden. Damit wird #beebetter als vorbildliches Projekt gewürdigt, das sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzt. Die Auszeichnung überreichte am Mittwoch. 19.  Februar, Johannes Vetter, Speerwurf-Weltmeister (2017) von der LG Offenburg, an Projektverantwortliche Nina Winter, Managing Director "BurdaHome" und Chefredakteurin Marie-Luise Schebesta, "Mein schönes Land" stellvertretend für alle Bienenretter, die sich mit #beebetter für den Artenschutz einsetzen. Die Übergabe fand im Rahmen einer Feierstunde im Medienpark in Offenburg statt. Ein Grußwort hielt Dr. Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter des Ortenaukreises.

Schon einiges erreicht

#beebetter wurde Anfang 2019 von der Mediengruppe "BurdaHome" in Offenburg und dem Magazin Mein schönes Land ins Leben gerufen, wird unternehmensübergreifend von zahlreichen Medien (Focus, Bunte, Super Illu, Freundin, Mein schöner Garten, Meine Familie & ich und viele mehr) unterstützt und von den starken Partnern Neudorff, Lidl und WWF Deutschland mitgetragen. In ihrem ersten Jahr hat die #beebetter-Initiative bereits viel erreicht: medial über 200 Millionen Kontakte. Am Burda-Standort Offenburg wurde ein Bienen-Erlebnisgarten eröffnet, in dem kostenlose Führungen für Kindergarten- und Grundschulgruppen angeboten werden. Prominente, wie die Schauspieler Uschi Glas, Stephanie Stumph und Hans Sigl, die Sängerin Cassandra Steen, TV-Moderatorin Nina Ruge und Model Eva Padberg setzen sich als Testimonials der #beebetter-Kampagne für den Bienenschutz ein. Julia Klöckner, Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung hat die Schirmherrschaft übernommen.

#beebetter war 2019 unter anderem auf der Biotopia München oder auch der Bundesgartenschau inHeilbronn zu Gast. Mit zahlreichen Unterstützern wurden bereits Aktionen und Projekte zum Bienenschutz umgesetzt. Im November 2019 wurde in Berlin erstmals der #beebetter-Award an vorbildliche Bienenschutzprojekte unterschiedlichster Art in ganz Deutschland verliehen.

Hochleistungssportler der Natur

Als Leistungssportler kann Johannes Vetter recht gut nachvollziehen, was zum Beispiel Honigbienen mal ganz abgesehen von ihrer unentbehrlichen Bestäubungsleistung allein für die Honigproduktion schaffen. Für ein Glas Honig (500 Gramm) muss eine Biene rund 50.000 Flüge absolvieren. Pro Flug etwa bis zu zwei Kilometer gerechnet, kommt sie auf eine Gesamtflugstrecke von bis zu 100.000 Kilometer, was fast zweieinhalb Mal einer Erdumrundung entspricht. „#beebetter wurde als vorbildliches Projekt ausgewählt, weil die Initiative ein deutliches Zeichen für das Engagement zur Erhaltung biologischer Vielfalt in Deutschland setzt. Diese Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury und auch mich persönlich nachhaltig beeindruckt“, so Laudator Johannes Vetter. „Ich liebe die Natur, ganz besonders hier in dieser Region - der Ortenau - in der ich meine Wahlheimat gefunden habe. Diese Schönheit muss erhalten und geschützt werden“, betont Vetter. Der Offenburger Leichtathletik-Star überreichte Urkunde, Auszeichnungsplakette und einen „Vielfalt-Baum“ als Trophäe an die Initiatoren von #beebetter.

Seine persönlichen Glückwünsche überbrachte als Vertreter des Ortenaukreises auch Dr.Nikolas Stoermer, Erster Landesbeamter und Umweltdezernent. „Im Ortenaukreis versuchen wir den Umwelt- und Klimaschutz mit vielfältigen Projekten voranzutreiben, wie etwa der Förderung des ÖPNV und dem verstärkten Fahrradwegeausbau, um Anreize zu schaffen, vom Auto auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen, oder dem Konzept für  bienenfreundliches Straßenbegleitgrün. Für Letzteres wurden wir 2019 von Verkehrsminister Winfried Hermann mit der ‚Goldenen Wildbiene‘ ausgezeichnet.“ Wichtig sei vor allem auch das Engagement jedes einzelnen. Was könne man selbst tun, um entsprechend Naturräume zu fördern, ohne dabei immer mit dem Finger auf andere zu zeigen. Die Initiative #beebetter setze genau hier an und gebe jedem einzelnen die nötige Information und Motivation, etwas für den Bienen- und Artenschutz zu tun, so Stoermer.

#beebetter-Schwarm weiter vergrößern

„Die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist für uns die Krönung für ein erfolgreiches, erstes #beebetter-Jahr 2019 – dem Jahr der Insekten. Es könnte nicht besser passen“, freut sich Projektverantwortliche Nina Winter. „Das bestätigt uns in unserem Ansporn hier einen nachhaltigen Beitrag zu leisten, die Menschen zu informieren, zu sensibilisieren und zu animieren, selbst aktiv zum Bienenretter zu werden. Dafür klären wir mit unseren Medien auf und geben jedem einzelnen ganz praktische Tipps und Hinweise mit an die Hand. Wir versuchen auch selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, mehr und mehr Mitstreiter zu motivieren und für den #beebetter-Schwarm zu gewinnen“, so Winter.

Die Initiative #beebetter hat auch für 2020 viel vor. Die bundesweite Informations- undAufklärungskampagne wird mit voller Kraft fortgesetzt. Als neues prominentes Testimonial ist TV-Moderator nSteven Gätjen an Bord. Im Frühling sind u.a. große Blühwiesenaktionen geplant. Ein #beebetter Corporate Programm für Firmen wird angestoßen. Und für den #beebetter-Award 2020 können sich vorbildliche Bienenschutzprojekte aus ganz Deutschland in den Kategorien„Jugend & Bildung“, „Private Initiativen“, „Engagement auf kleinstem Raum“, „Landwirtschaft“ und „Institutionen“ bereits vom 2. März bis 12. Juli 2020 bewerben.

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