Bürgerbeteiligung Masterplan Verkehr OG 2035
Mobilität der Zukunft

Mareike Siegloch, strategische Verkehrsplanung (v. l.), Baubürgermeister Oliver Martini und Dr. Thilo Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, stellen den Masterplan Verkehr OG 2035 vor. | Foto: gro
  • Mareike Siegloch, strategische Verkehrsplanung (v. l.), Baubürgermeister Oliver Martini und Dr. Thilo Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, stellen den Masterplan Verkehr OG 2035 vor.
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Offenburg (gro). Wie soll sich der Verkehr in Offenburg entwickeln? Die Antworten auf diese nur scheinbar einfache Frage soll der Masterplan Verkehr OG 2035 geben. Ende März fand bereits eine Klausurtagung des Offenburger Gemeinderats dazu statt, am Dienstag, 13. April, startete auf dem Portal mitmachen/offenburg.de die erste Beteiligungsphase der Bürger. Bis zum 2. Mai können sich Interessierte mit ihren Ideen und Vorschlägen in die Diskussion einbringen. 

"Der Plan wird in fünf Phasen entwickelt", erläuterte Bürgermeister Oliver Martini am Montag, 12. April, im Rahmen einer Pressekonferenz. Sie heißen: Leitbild und Ziele, Mängel und Chancen, Maßnahmen und Szenarien, Maßnahmenbewertung und Handlungskonzept. "Wir befinden uns derzeit in den Phasen eins und zwei, also Leitbild und Ziele sowie Mängel und Chancen", so Martini. 

Klimaschutz als Vorgabe

Der Gemeinderat hat per Beschluss festgelegt, dass der Masterplan Verkehr OG 2035 als Klimamobilitätsplan erstellt wird. Deshalb ist Offenburg auch eine von 15 Kommunen eines Landesprojektes zu diesem Komplex. In der Gemeinderatsklausur wurde erste Vorarbeit geleistet: Neben Impulsreferaten konnten die Stadträte in Workshops erste Gewichtungen bei den Schwerpunkten vornehmen. Die Themenfelder waren eigenständige Mobilität für alle, klima- und umweltschonende Mobilität, Schaffung einer neuen Mobilitätskultur, die Vernetzung Offenburgs mit der Region, Verkehrssicherheit und Verkehrsräume als Lebensräume. 

Am Dienstag, 13. April, traf sich auch erstmals der Masterplanbeirat. In dem gut 20-köpfigen Gremium sind Schlüsselvertreter aus dem Bereich Verkehr und Mobilität vertreten. So bringen dort Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, des ADAC, des ADFC, der VCD, der TGO, der Wirtschaft, des Umweltschutzes, Polizei, Landratsamt und Regionalverband Südlicher Oberrhein ihre Expertise ein. Der Prozess läuft bis Mitte 2022, ab Mitte 2021 wird der Gemeinderat in die Diskussion der Zielsetzungen einsteigen. 

"Es geht um eine Zieldiskussion", macht Dr. Thilo Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, deutlich. "Wohin soll sich das Verkehrssystem entwickeln?" Das Konzept gelte für einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren und soll einen Katalog bilden, der im gesamten Zeitraum als Maßnahmenpaket umgesetzt wird.

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