20.000 Euro für das Museum im Ritterhaus
Lotto-Museumspreis für die Neukonzeption

Das Museum im Ritterhaus hat den Lotto-Museumspreis gewonnen. | Foto: A. Bleyer/Stadt Offenburg
  • Das Museum im Ritterhaus hat den Lotto-Museumspreis gewonnen.
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Offenburg/Stuttgart (st). Neu und spannend aufgestellt: Das Museum im Ritterhaus in Offenburg ist Sieger der fünften Auflage des Lotto-Museumspreises Baden-Württemberg. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird in Kooperation mit dem Museumsverband vergeben. Über 40 Museen aus dem Südwesten nahmen am Wettbewerb teil. Den Extra-Preis von 5.000 Euro erhält das Tobias Mayer Museum in Marbach am Neckar.

„In die Neukonzeption des Museums im Ritterhaus ist viel Herzblut geflossen. Pfiffige Ideen  und eine moderne Umsetzung inszenieren die einzigartigen Exponate gekonnt. Dabei ist es eine echte Aufgabe, die Dauerausstellung eines städtischen Museums immer wieder neu zu erfinden“, zeigte sich Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker beeindruckt. „Wir freuen uns, zum kleinen Jubiläum unseres Museumspreises einen so verdienten Sieg verkünden zu können. Denn vor der Herausforderung, Bewährtes in die Zukunft zu tragen, stehen wir gewissermaßen alle“, so der Lotto-Chef weiter.

Das Museum im Ritterhaus präsentiert seine historische Sammlung im Kontext aktueller Fragestellungen und neuer  Forschungsergebnisse. Dabei legen die Verantwortlichen Wert auf ein sinnhaftes und ansprechendes Konzept. Das hob auch die Jury des Lotto-Museumspreises hervor: „In Offenburg sind Qualität, Abwechslung und Vermittlung an authentischen Orten tragende Säulen des Museums-Selbstverständnisses. Lust und Neugier auf Neues werden geweckt, viele Themen werden handlungsorientiert inszeniert und laden nicht nur zum Schauen und Lesen, sondern auch zum Mitmachen ein.“

Jan Merk, Präsident des Museumsverbandes Baden-Württemberg und Juror, urteilte: „Uns hat die vielseitige Vermittlungsarbeit überzeugt, die dem Museum einen überregionalen Ruf und über 30 Prozent an Besuchern unter 21 Jahren einbringt. Daneben gelingt es, mit einem strategischen Konzept so vielfältige Themen wie Zuwanderung, Frauen-Demokratiegeschichte, Kolonialgeschichte oder Naturkunde mit hochaktuellen Bezügen museal zu präsentieren.“

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