Müller steeltec GmbH meldet Insolvenz an
Geschäftsbetrieb wird fortgesetzt

Offenburg (st). Die Müller Offenburg steeltec GmbH aus Offenburg hat am 13. Februar 2020 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzveri'ahrens gestellt. Am gleichen Tage hat das Insolvenzgericht Offenburg Frau Rechtsanwältin Dr. Gesa Pantaleon gen. Stemberg zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. Die an der gleichen Geschäftsadresse ansässige FM Steeltec GmbH ist von dem vorläufigen Insolvenzverfahren nicht betroffen.

Die Insolvenzverwalterin äußert sich wie folgt: „Der Geschäftsbetrieb wird regulär weitergeführt, die Produktion läuft entsprechend wie geplant weiter. Wir werden gemeinsam in den nächsten Wochen intensiv und mit der gebotenen Ruhe und Sorgfalt alle sich darstellenden Sanierungschancen prüfen. Die Auszahlung der Lohn- und Gehaltszahlungen wird über die Insolvenzgeldvorfinanzierung sichergestellt. Wichtig ist nun, dass wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Lieferanten und Kunden den laufenden Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten und gemeinsam partnerschaftlich an Lösungen arbeiten."

Das Unternehmen beschäftigt in Offenburg rund 75 Mitarbeiter. In einer Betriebsversammlung am vergangenen Freitag hat Dr. Gesa Pantaleon gen. Stemberg gemeinsam mit der Geschäftsführung die Mitarbeiter über die Situation informiert. Alle Beteiligten blicken zuversichtlich auf die nächsten Wochen und werden an einem Strang ziehen, um eine tragfähige, nachhaltige Zukunftslösung für das Traditionsunternehmen zu erarbeiten. „Die bisherigen Rückmeldungen, insbesondere von Kundenseite stimmen uns positiv, wir spüren einen merklich starken Unterstützungswillen."

Dr. Gesa Pantaleon gen. Stemberg und das erfahrene Team der vorläufigen Insolvenzverwaltung hat bereits Kontakt mit Lieferanten, Finanzierungspartnern und Kunden aufgenommen, um diese unmittelbar zu unterrichten. „Die Information an alle Beteiligten ist wichtig, um ohnehin bestehende Unsicherheiten möglichst schnell auszuräumen. Unser Ziel ist es, den Betrieb zu sanieren und damit wenn möglich alle Arbeitsplätze zu erhalten", betont Dr. Gesa Pantaleon gen. Stemberg." Die Geschäftsführung und die vorläufige Insolvenzverwaltung wird die Öffentlichkeit über den weiteren Fortgang selbstredend informiert halten.

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