Offenburger Hexen ziehen Bilanz
Fasent-Vorbereitungen mit neuem Logo

Bei der Jahreshauptversammlung der Offenburger Hexen wurde auch neue Zunftmitglieder aufgenommen. | Foto: Hexenzunft Offenburg
  • Bei der Jahreshauptversammlung der Offenburger Hexen wurde auch neue Zunftmitglieder aufgenommen.
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Offenburg (st) Am Samstag, 11. November, begrüßte Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der Offenburger Hexenzunft, teilt die Zunft mit. Nachdem man die vergangenen beiden Jahre die Sitzungen in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach abhalten musste, konnte man sich 2023 wieder in der heimischen Hexekuchi einfinden. Zu Beginn der sehr gut besuchten Versammlung begrüßte Schaller die Ehrenmitglieder seiner Zunft und beglückwünschte die runden Geburtstage seiner Mitglieder. Ebenso verkündete er der versammelten Hexenschar die Ankunft des Narrensomes und gratulierte den frisch gebackenen Eltern zu ihrem Nachwuchs. Zuletzt bat er die Anwesenden, in einer Schweigeminute an die verstorbenen Zunftmitglieder zu gedenken.

Schaller resümierte im Anschluss ein sehr vielfältiges Jahr. Er berichtete von den immer sehr gut besuchten Veranstaltungen der
letzten Fasent. In diesem Zuge dankte er der Spielgemeinschaft Bohlsbach-Griesheim sowie dem Musikverein Offenburg für die
musikalische Unterstützung an der Fasent 2023. Musikalisch ging es weiter, denn Schaller konnte seiner Zunft vermelden, dass die
Stadtkapelle Offenburg den Hexentanz professionell aufgenommen hat. Unter lautstarkem Applaus für die Stadtkapelle ertönte die
urige Melodie aus den Lautsprechern der Hexekuchi. Nun steht auch akustisch einem grandiosen Hexentanz nichts mehr im Wege,
so Schaller.

Ausblick auf die Fasent

Darüber hinaus gab Schaller einen kleinen Ausblick auf die anstehende Fasent, griff hierbei einige Veranstaltungen heraus und ging
auf einige Neuerungen ein. Gemeinsam mit der Stadt Offenburg und der Althistorischen Narrenzunft entschloss man sich, den
Fasent-Samstag, unter dem Motto „Bohneburger Narrennacht“, zukünftig gemeinsam zu veranstalten, freute sich Schaller über diese
gelungene Kooperation. Ebenso berichtete Schaller über den wieder ins Leben gerufene Hausball des Gasthauses "Sonne" und der
Offenburger Hexenzunft, welcher am Abend des Fasent-Montag mit Livemusik, aber auch einem sehr begrenzten Besucher-Kontinent im Traditionshaus stattfinden wird.

Anschließend verlas Säckelmeister Martin Fehrenbach seinen ausführlichen Kassenbericht des Geschäftsjahres 2022/2023. Er führte detailliert die Ein- und Ausgaben der Zunft und die einzelnen Investitionsprojekte und Veranstaltungen auf. Fehrenbach freute sich nach den coronabedingt schwierigen Geschäftsjahren ein gutes, positives Ergebnis vermelden zu können. Dieses Ergebnis wurde im Anschluss durch die Kassenprüfung bestätigt. Rechtsanwalt Michael Hummel beantragte, nach einem emotionalen Statement an die jungen Mitglieder, die Entlastung des Gesamtvorstandes und konnte dem Zunftrat hierbei ein einstimmiges Ergebnis vermelden.

Neuaufnahmen

Nun kam es zur lang ersehnten Wahl der Neuaufnahmen, nach denen Chilla und Uli Lauster in die Reihen der Aktiven aufgenommen wurden. Hierbei zollte der gesamte Zunftrat den frisch Gewählten großen Dank für ihre geleistete Arbeit und Hingabe innerhalb der Probezeit. Im Anschluss stellte Schaller die zahlreichen Neubewerber der Versammlung vor. Insgesamt zwölf Anwärter präsentierten sich der Zunft und konnten in den Reihen der Hexenfamilie begrüßt werden.

Im Anschluss wurde durch Stefan Konprecht das neue Logo der Offenburger Hexenzunft, welches durch die Agentur von Simone
Vollmer ausgearbeitet wurde, vorgestellt. Angelehnt ist das neue Logo an die im Jahr 1937 von Mitglied Fritz Dold geschaffene
Zeichnung, auf welcher die Hexe auf dem Besen sitzend im „H“ des Schriftzuges “Hexenzunft” den Betrachtern grinsend ins Auge
blickt.

Zum Abschluss bedankte sich der Zunft- und Hexenmeister bei allen ehrenamtlich engagierten Mitgliedern sowie den Gönnern,
Sponsoren und Freunden der Offenburger Hexenzunft. Mit einem lautstarken „Schelle Schelle Sechser, alli alte Hexe, Narro…“ wurde
die Generalversammlung beendet und in eine Bierverkostung der Familienbrauerei Bauhöfer, unter Leitung von Hansele und Geschäftsführerin Katharina Waldhecker, übergegangen.

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