Perfekter Genuss zum Jahresabschluss
Fondue, Raclette & Co. sind an Silvester Hauptdarsteller
Ortenau (mn). Wie jedes Jahr um diese Zeit stellen sich viele die Frage: „Was bringen wir an Silvester auf den Tisch?“ Es gibt unzählige Möglichkeiten: Ist man Gastgeber, muss man lediglich klären, wie viele Gäste am Tisch Platz nehmen und wie groß der Aufwand sein darf. Fondue, Raclette, ein kleines Büfett, der Mitternachts-Snack sind eigentlich die typischen Gerichte, denen an Silvester die Aufmerksamkeit gehört. Gerade bei Fondue und Raclette lässt sich ohne großen Mehraufwand mit einer größeren Personenzahl feiern. Einfach ein zweites Rechaud aufstellen und die Zutatenmenge anpassen.
Fondue oder Raclette
Das Fondue hat seinen Ursprung in der Schweiz und steht für "geschmolzen". Dabei ist das Käsefondue die älteste Variante des Gerichts. Es besteht aus einer Mischung von geschmolzenem Käse und Weißwein, der als Bindemittel Stärke zugegeben und die mit einem Schuss Kirschwasser sowie Knoblauch und Pfeffer abgeschmeckt wird. Auf keinen Fall als "nur Käse" sollte das Raclette, das an Silvester ebenfalls gerne serviert wird, bezeichnet werden. Dabei wird der Käse ähnlich wie beim Käsefondue durch langsames Schmelzen zum wahren Genuss. Zu den gängigen Käsesorten wie Walliser, Schweizer Raclettekäse oder dem mit geschütztem Namen, Raclette de Savoie, gesellen sich mittlerweile zahlreiche Sorten, die auch mit Knoblauch, Pfeffer, Trüffel, Chili und Paprika oder aus Ziegenmilch hergestellt werden.
Im Öl oder in Brühe
Obwohl beim Fett- und Brühfondue nichts geschmolzen wird, spricht man wohl aufgrund der Ähnlichkeit von "Fondue". Dabei haben Fettfondue – Fondue bourguignonne – oder Brühfondue – Fondue Chinoise – eine gleichermaßen große Fangemeinde. Bei der Zubereitung wird nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse und Fisch gegart. Beim Fettfondue spielt das richtige Fett ein große Rolle. Nur so versprechen die auf die Fondue-Gabeln aufgespießten Fleischstücke wahren Genuss. Das Fett muss für hohe Temperaturen geeignet sein und sich bis auf 180 Grad erhitzen lassen. Der Handel bietet inzwischen spezielle Fondue-Fette und -Öle an. Sonnenblumenöl, Erdnussöl oder Sojaöl eignen sich ebenfalls gut. Alles andere als fettig, präsentiert sich das Fondue Chinoise. Dabei wird dünn geschnittenes, gerolltes Fleisch, Hühnchen oder Gemüse in einer kräftigen Fleisch- oder Gemüsebrühe gegart. Unentbehrlich sind bei den Fondues die Soßen, die egal, ob selbst zubereitet oder gekauft, zu einer kleinen kulinarischen Weltreise einladen. Das aus dem Mittelmeerraum stammende Aioli, eine feurige Chilisoße oder ein pikantes Mango-Chutney mit indischem Ursprung seien da nur beispielhaft genannt.
Büfett für viele Gäste
Ein weiterer Hauptdarsteller bei der Silvesterfeier, in kleiner oder auch größerer Runde, ist ein Büfett. Deftig oder leicht, herzhaft oder süß: Hier ist für jeden etwas Passendes dabei. Neben dem Klassiker Braten gibt es Gemüse, beispielsweise als Rohkost oder mediterran eingelegt, in den unterschiedlichsten Variationen. Salate und köstliche Desserts dürfen natürlich auch nicht fehlen. Auch kleine Häppchen und Fingerfood eignen sich hervorragend und bieten einen nicht zu vernachlässigenden Aspekt – man kann sie problemlos ohne Besteck essen.
Wenn dann an Mitternacht das neue Jahr begrüßt wurde, ist die Zeit für einen Imbiss gekommen. Fast schon Tradition haben Suppen: Sie lassen sich gut vorbereiten und sind eine willkommene Stärkung, nachdem auf den Start des neuen Jahres mit etwas Prickelndem – ob Champagner, Cremant oder ein badischer Winzersekt – angestoßen wurde.
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