Wegen anhaltender Trockenheit
Weniger Sommerflor im Stadtgebiet
Oberkirch (st). Die derzeitige und sicherlich auch anhaltende Hitzeperiode stellt für das Stadtgrün und dabei insbesondere für Pflanzkübel, Balkonkästen an Brückengeländern und frisch angelegte Pflanz- und Baumstandorte einen erheblichen Stressfaktor dar. Die Pflanzen sind der Gefahr des Vertrocknens, aber auch der Hitzeschädigung ausgesetzt. Aus diesem Grund werden die Gärtner des städtischen Bauhofs die Anzahl der Sommerflor-Kästen und Beete verringern, da angenommen werden muss, dass selbst bei anhaltender, intensiver Bewässerung mit erheblichen Schäden und Ausfällen zu rechnen ist. Der Sommerflor in einzelnen, touristisch besonders beachteten Bereichen wie etwa der Bachanlage soll auch weiterhin gegossen werden, so die Stadtverwaltung Oberkirch in einer Pressemitteilung.
Stattdessen sei es wichtig, sich beim Bewässern auf die Dauerkulturen zu konzentrieren, bei denen ein Absterben weitreichendere Folgen hätte, so der städtische Umweltschutzbeauftragte Georg Schäffner. Unter Dauerkulturen sind Staudenbeete, aber auch Gehölze, wie Jungbäume an den Straßen und in den Grünanlagen zu verstehen.
Eine weitere wichtige Rolle bei dieser Entscheidung, die den Verantwortlichen nicht leichtgefallen ist, spielt auch der hohe Wasserverbrauch, so dass aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes der Umfang der zu bewässernden Einrichtungen reduziert wird. Vor diesem Hintergrund werden die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs in den nächsten Tagen gerade Pflanzkästen an Brückengeländern abhängen, um das Stadtbild nicht mit vertrockneten Pflanzen zu beeinträchtigen.
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