Bürgerbefragung
Oberkirch will Innenstadt und sich als Marke weiterentwickeln
![Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.), Wirtschaftsförderin Nadine Meier, Stabsstellenleiterin Nicole Trayer und Citymanagerin Iris Sehlinger begleiten das Projekt. | Foto: Stadt Oberkirch](https://media04.stadtanzeiger-ortenau.de/article/2023/10/20/7/144047_L.jpg?1698313375)
- Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.), Wirtschaftsförderin Nadine Meier, Stabsstellenleiterin Nicole Trayer und Citymanagerin Iris Sehlinger begleiten das Projekt.
- Foto: Stadt Oberkirch
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Oberkirch (st) Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erarbeitet die Stadt Oberkirch mit einem Marken- und Innenstadtentwicklungsprozess aktuell eine Positionierung der Innenstadt, welche die Belebung des Stadtkerns langfristig stärken soll. Mit dem Ziel eine möglichst breite Basis zu generieren und eine Positionierung zu erarbeiten, mit der sich möglichst viele Oberkircher identifizieren, startet eine mehrwöchige Bürgerbefragung.
Breite Beteiligungsmöglichkeiten
Für was steht Oberkirch und insbesondere die Innenstadt als Zentrum des Gesamtstandorts? Was ist das Alleinstellungsmerkmal von Oberkirch im Vergleich zum regionalen Umfeld? Anhand welcher Attribute ist Oberkirch zu erkennen? Diese und weitere Fragen sind maßgeblich für den Markenbildungsprozess, der mit einem vielfältigen Beteiligungsprozess begleitet wird: Neben einer eigens gebildeten, rund 25-köpfigen, Projektgruppe mit Vertretern aus verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft, werden auch zahlreiche Expertengespräche geführt und Immobilieneigentümer befragt. Begleitet wird die Stadt Oberkirch bei diesem bis Ende 2024 angelegten Prozess von der imakomm AKADEMIE aus Aalen/Stuttgart, die sich beeindruckt zeigt von der bisherigen Resonanz: „Die Zahl der Rückmeldungen auf die von der Stadt Oberkirch versandten 'Mitmachanfragen' im Zuge der Experten- und Eigentümergespräche lassen bereits zum Projektstart erahnen, dass die Akteure in Oberkirch große Lust auf die gemeinsame Erarbeitung des Projektes haben“, unterstreicht das zuständige Projektteam der imakomm AKADEMIE, bestehend aus Dr. Christian Eckert, Annika Dressler und Felix Ziegler.
Bevölkerungsbefragung wichtige Basis der Stadtmarke
Eine essenzielle Basis im Gesamtprozess stellt die Erarbeitung einer soliden Grundlage dar, mit welcher sich möglichst viele Oberkircher identifizieren. Zu diesem Zweck startet am 20. Oktober eine Online-Befragung, an der sich die gesamte Oberkircher Bevölkerung beteiligen kann. „Es ist für uns zu Beginn dieses Prozesses enorm wichtig herauszufinden, wie die Bevölkerung ihre Stadt selbst sieht und welche die Alleinstellungsmerkmale von Oberkirch sind oder sein können. Nur so können wir gemeinsam mit der imakomm AKADEMIE eine Stadtmarke entwickeln, mit der sich die Bewohner unserer Stadt am Ende auch identifizieren und die gelebt wird“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler die Bedeutung der heute gestarteten Bürgerbefragung. Zugleich ist der Markenbildungsprozess Grundlage für die anschließend geplante Entwicklung eines Stadtslogans und -logos mit entsprechenden Kommunikationsmaßnahmen, die von der Tietge GmbH aus Offenburg begleitet werden wird.
Wesentliche Themen sind unter anderem Fragen wie: Wie sehr identifiziert sich die Bevölkerung mit Oberkirch? Was sind Werte, Eigenschaften und Alleinstellungsmerkmale von Oberkirch? Welche Attribute beschreiben Oberkirch am besten? Wie zufrieden ist die Bevölkerung mit der jüngeren Entwicklung der Stadt und was wird für die Zukunft erwartet? Zu diesen und anderen Inhalten besteht in der Umfrage die Möglichkeit, Rückmeldung zu geben und somit aktiv die Entwicklung der künftigen Stadtmarke für Oberkirch mitzugestalten. Die Teilnahme an der Befragung dauert maximal zehn Minuten. Alle Angaben werden vertraulich behandelt. Die Befragung kann bevorzugt online durchgeführt werden, der Zugangslink ist bis zum 15. November unter www.oberkirch.de/marke-oberkirch abrufbar.
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