Aufräumen in Kehl nach Silvester
Dreimal soviel Feuerwerksmüll wie 2023

Spuren des Silvesterfeuerwerks im Kehl Schulzentrum | Foto: Stadt Kehl
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  • Spuren des Silvesterfeuerwerks im Kehl Schulzentrum
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl (st) Besonders ausgiebig haben  Kehler das neue Jahr begrüßt: Noch konnten die Mitarbeitenden des städtischen Betriebshof nicht allen Feuerwerksmüll einsammeln, dennoch ist bereits klar, dass die Menge mit etwa 30 Kubikmetern dreimal so hoch sein wird wie im Rekordjahr 2023. Zwei Abfallmulden mit einem Fassungsvermögen von jeweils zehn Kubikmeter auf dem Gelände des Kernstadtbetriebshofs sind am Freitag, 3. Januar, bereits „bis zum Rand gefüllt“, berichtet Betriebshofleiter Peter Grün.

Goldscheuer entsorgt als einwohnerstärkste Ortschaft den Feuerwerksmüll selber und auch die Überreste aus der Silvesterknallerei auf den Schulhöfen, die von den Hausmeistern eingesammelt werden, sind in den 20 Kubikmetern Müll, der im Betriebshof lagert, nicht miteingerechnet. Auch die städtischen Mülleimer, die an vielen Plätzen und Straßen mit den Verpackungen des Feuerwerks bis zum Überlaufen gefüllt sind, konnten die Mitarbeiter des Betriebshofs noch nicht alle leeren, obwohl die ersten bereits in den frühen Morgenstunden des Neujahrstages im Einsatz waren.

Reinigungsarbeiten dauern an

Während Straßen und Gehwege in einigen Bereichen des Stadtgebiets komplett gereinigt sind, sieht es an anderen Stellen, zum Beispiel in der Straße Am Morgenäcker in Goldscheuer „noch recht wild aus“, wie Peter Grün formuliert. Der Betriebshofchef nutzt die Gelegenheit für den Hinweis, dass die Pflicht zur Beseitigung der Reste aus dem Silvesterfeuerwerk bei den Anwohnern liegt. Er rechnet damit, dass es noch bis Mitte oder gar Ende nächster Woche dauert, bis die Überreste der Feiern zum Jahreswechsel komplett aus dem Stadtbild verschwunden sind.

Dabei kommt es den Mitarbeitern sogar zugute, dass heute zunehmend Feuerwerksbatterien abgebrannt werden und weniger einzelne Raketen in den Nachthimmel geschickt werden. „Der Müll ist dadurch kompakter“, sagt Peter Grün, und daher leichter zu beseitigen. Dass die Müllmenge sogar die des Rekordjahrs 2023 - also der Jahreswechsel 2022/2023 - übertrifft, erstaunt ihn. Damals hatten die Kehler nach den Corona-Jahren besonders ausgiebig gefeiert – mit den bekannten unschönen und folgenreichen Auswüchsen. Erstmals hatte der Betriebshof damals eine zweite Abfallmulde ordern müssen, weil mit rund zehn Kubikmetern doppelt so viel Feuerwerksreste zu entsorgen waren wie in den Vor-Corona-Jahren. In diesem Jahr hat sich diese Menge noch einmal verdreifacht.

Spuren des Silvesterfeuerwerks im Kehl Schulzentrum | Foto: Stadt Kehl
Feuerwerksbatterien an der neuen Altrheinbrücke | Foto: Stadt Kehl

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