Bürgermeister bedankt sich
Fest für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
Kappelrodeck (st). "Ich erinnere mich noch genau an die erste Familie, die wir 2014 in unserer kommunalen Anschlussunterbringung betreut habe. Damals aus Syrien zu uns geflohen, steht sie heute stabil auf eigenen Füßen- und engagiert sich zwischenzeitlich sogar ehrenamtlich in der Integrationsarbeit", so Bürgermeister Stefan Hattenbach bei der Begrüßung der Kappelrodecker Helferkreises im Rahmen des Dankeschön-Festes für die Ehrenamtlichen an der gemeindlichen Grillhütte am Blosekopf.
Gutes Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt
Doch seit 2014 habe sich einiges getan: Die Zahl der nach Kappelrodeck Geflüchteten stieg, und auch die Herausforderungen der Betreuung und Integration wurden vielfältiger und größer. Ein wichtiger Gelingensfaktor waren die vielen Ehrenamtlichen, die sich im Flüchtlingshelferkreis engagieren, schreibt die Gemeindeverwaltung in einer Pressemitteilung. Doch auch mit hauptamtlichen Fachkräften wird die gesamtgesellschaftliche Aufgabe einer gelingenden Integration gemeistert: Integrationsmanagerin Serpil Kücük und Integrationsbeauftragte Birgit Schneider sind hierbei für die Gemeinde tätig. "Nur in einem guten Zusammenspiel von Haupt -und Ehrenamt, von allen Akteuren des öffentlichen Lebens, Unternehmen, privaten Initiativen, und Institutionen wird das gelingen. Wir haben zweifelsohne schon eine ordentliche Strecke geschafft. Wir sind aber noch nicht am Ziel, es liegt noch ein Weg vor uns", so Bürgermeister Stefan Hattenbach.
Familienpaten willkommen
Das Kappelrodecker Konzept der Flüchlingshilfe gehe auf. Allerdings sind weitere Familienpaten im Helferkreis herzlich willkommen, so Birgit Schneider. Für das Geleistete sagte Bürgermeister Stefan Hattenbach den Ehrenamtlichen in der Kappelrodecker Flüchtlingshilfe ein ganz herzliches Dankeschön, das Helferfest solle ein kleines Zeichen der Wertschätzung durch die Gemeinde für vielfaches, intensives Engagement in einem nicht immer einfachen Aufgabenfeld sein.
Aufgaben wandeln sich
Die Aufgaben wandeln sich: von der Flüchtlingshilfe mehr und mehr zur Integrationsarbeit lautete das gemeinsame Fazit des Festes. Die Chancen, die mit den neuen Mitbürgern verbunden seien, seien nur mit einer gelingenden Integration zu heben, und die passiere eben nicht immer von selbst. Integrationsbeauftrage Birgit Schneider überreichte zum Abschluss ein Präsent, nachdem Hauptamtsleiter Martin Reichert die Gäste den Abend über mit Gegrilltem und kühlen Getränken versorgt hatte. Geplant ist neben der Betreuung der Ehrenamtlichen durch die Hauptamtlichen auch eine Plattform für den Austausch der Ehrenamtlichen untereinander wieder zu beleben, beispielsweise in Form eines Helfer-Stammtisches.
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