Kläranlage: Horst Bauer in Ruhestand
"Impulsgeber für Innovation"

Sasbach (st) Er gilt als einer, der das Klärwerk zu dem gemacht hat, was es heute ist und die Einrichtung kennt, wie kein anderer – Horst Bauer. Er geht am 1. Mai in den Ruhestand und wurde vergangene Woche im Ratssaal feierlich verabschiedet, so die Gemeinde Sasbach in einer Pressemitteilung. Der Abschied fand im Kreise seiner Kollegen vom Abwasserzweckverband Sasbachtal, des Klärwerks und von der Gemeinde Sasbach statt. Insofern waren unter den zahlreichen Gästen unter anderem Bürgermeisterin Bettina Kist aus Lauf, Ortsvorsteher Bernhard Ringwald aus Obersasbach, Ralf Volz aus Achern, Rolf Schmiederer aus Achern, Ortsvorsteher Ulrich Metz aus Sasbachried sowie Bürgermeisterin Sonja Schuchter aus Sasbachwalden. Horst Bauers Arbeit habe das Miteinander im Abwasserzweckverband durch und durch geprägt, befand Bürgermeisterin Dijana Opitz in ihrer Laudatio.

Von Anfang an begleitet

Er habe die gesamte Entwicklung des Klärwerkes von der Bauphase von 1979 an begleitet und war 1985 bei der Inbetriebnahme des Großwerkes mit dabei. Zeit seines Berufslebens habe sich Bauer weitergebildet, vom Elektroanlagen-Installateur über den Energieanlagen-Elektroniker einst bei der ehemaligen Glashütte Achern bis hin zur Fachqualifikation für Abwassertechnik beim Abwasserzweckverband Sasbachtal. Seit 2012 zeichnete Horst Bauer in der Verbandskläranlage als Betriebsleiter verantwortlich.
Bauer sei schon Anfang der 1990er Jahre seiner Zeit voraus gewesen, indem er beispielsweise Becken in der Kläranlage so umbauen ließ, damit die Nitratwerte stark reduziert werden konnten. Durch diese Maßnahme habe sich der Kostenaufwand für die Reinigung des Wassers erheblich verringert. Hierfür bekam Horst Bauer 1994 eine Sonderprämie. Das Klärwerk stets technisch weiter zu entwickeln, zu verbessern, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten, der Kosten spart, dieses Bestreben habe Horst Bauer bis zu seinem letzten Arbeitstag am Herzen gelegen.

Bei der Verabschiedung blickte die Bürgermeisterin auch auf die persönlichen Leistungen von Horst Bauer zurück. „Ihre offene, kollegiale Art, Ihr Teamgeist und Ihre Fähigkeit, stets ein offenes Ohr für Ihre Kollegen zu haben, machten Sie zu einem geschätzten Ansprechpartner. Sie haben mit Ihrem Engagement, Ihrem Fachwissen und Ihrer menschlichen Art nicht nur die Kläranlage weiterentwickelt, sondern auch das Miteinander im Verband geprägt. Sie waren mehr als ein Betriebsleiter – Sie waren ein Impulsgeber für Innovation und stets ein verlässlicher, herzlicher Mensch.“ Opitz überreichte Bauer im Namen des ganzen Abwasserverbands ein Präsent zum Abschied.

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