Kommunale und private Ukraine-Hilfsprojekte
Spenden, Unterkünfte und mehr

Foto: gro

Ortenau (rek). Der kriegerische Angriff auf die Ukraine hat eine Flüchtlingswelle und damit auch eine enorme Bereitschaft an kommunalen und privaten Hilfsprojekten ausgelöst.

Ansprechpartner für die Koordination stehen beim Landratsamt und den Kommunen zur Verfügung. Hier finden Menschen, die helfen wollen, die entsprechenden Kontaktdaten. Die Liste wird ständig fortgeführt. Hinweise zu Hilfsaktionen können Sie per Mail an redaktion@staz-online.de melden.

Landratsamt

Wohnungsangebote können per Mail an aufnahme-ukraine@ortenaukreis.de gemeldet werden. Angebote zur ehrenamtlichen Unterstützung an Ursula Moster, Telefon 0781/8059153, E-Mail: ursula.moster@ortenaukreis.de

Kehl

Bei der Stadt Kehl können kleinere Kontingente für Unterkünfte gemeldet werden: Telefon 07851/882520. E-Mail: integrationsmanagement@stadt-kehl.de

Wer den Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine mit Sach- oder Möbelspenden bei ihrer Ankunft in Kehl helfen möchte, kann dies über das Senioren-Forum-Kehl (SFK) tun. Die Ehrenamtlichen haben sich bereit erklärt, Spenden, beispielsweise in Form von Möbelstücken oder Haushaltsgegenständen, an ukrainische Flüchtlinge zu vermitteln. Hierzu gibt es unter www.kehl.de/ukraine ein Formular, in dem Interessierte angeben können, was sie spenden möchten. Das Formular kann, ausgefüllt und unterschrieben, per Email an seniorenforum@kehl.de, auf dem Postweg an die Adresse: Senioren-Forum-Kehl, Jahnstraße 22, 77694 Kehl gesendet werden. Ebenso kann das Formular im SFK-Briefkasten an der Stadthalle eingeworfen werden. Spenden können zudem telefonisch unter 07851 485654 mitgeteilt werden.

Offenburg

Hilfsbereite Bürger, die ehrenamtlich unterstützen möchten, finden auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg-hilft.de eine erste Anlaufstelle für Fragen rund um Unterstützungsangebote (FAQ) sowie weitere Informationen. Gerne kann man sich auch an das Integrationsteam der Stadt Offenburg wenden (E-Mail: integration@offenburg.de, Telefon: 0781/822635) oder an die Integrationsbeauftragte des Ortenaukreises, Ursula Moster (Telefon: 0781/8059153, E-Mail: ursula.moster@ortenaukreis.de).

Für ausländerrechtliche Fragestellungen und für ukrainische Staatsangehörige, die sich beispielsweise bei Verwandten oder Bekannten bereits in Offenburg aufhalten und Rat brauchen, wird das Ausländerbüro schriftliche Informationen (FAQ) unter www.offenburg-hilft.de einstellen. Für schwierige Fragestellungen ist das Ausländerbüro unter 0781/822223 erreichbar oder per E-Mail an auslaenderbuero@offenburg.de.

Oberkirch

Bei Unterstützungsanfragen, beispielsweise zur Unterbringung, Aufenthaltstiteln oder sonstigen Fragen, Anregungen und Hinweisen, steht im Oberkircher Rathaus den ukrainischen Mitbürgern Sachgebietsleiter Dirk Kapp gerne per E-Mail an dirk.kapp@oberkirch.de oder per Telefon 07802/82360 zur Verfügung.

Achern

Die Stadtverwaltung Achern trifft Vorkehrungen, um eine steigende Anzahl an Geflüchteten aufnehmen zu können. Aus diesem Grund bittet die Stadtverwaltung die Bevölkerung um Unterstützung. Es werden dringend freie Wohnungen gesucht, in denen Geflüchtete vorübergehend untergebracht werden können. Fragen beantwortet Jonas Siefermann vom Gebäudemanagement unter Telefon 07841/6421298.
Es werden zudem insbesondere Personen mit ukrainischen, russischen Sprachkenntnissen gesucht, aber auch alle anderen Sprachen sind willkommen. Interessierte melden sich bitte bei der Integrationsbeauftragten Franziska Möker unter Telefon 07841/6421277.

Auto Roth aus Achern hat eine Sachspendenaktion zugunsten von Ukraine-Flüchtlingen, die in Freiburg untergebracht sind, gestartet. Die ersten Spenden sind bereits am Standort in der Karl-Bold-Straße 2 eingetroffen, weitere sind telefonisch angekündigt, so Auto Roth. Auto Roth wird diese Spenden nach Freiburg zu den jeweiligen Unterbringungsorten fahren. Weitere Informationen unter Telefon 07841/60000.

Oppenau

Vyacheslav Yegorov sammelt Sachspenden - vor allem Medikamente und Schutzausrüstung - und organisiert Transporte an die polnisch-ukrainische Grenze. Er ist erreichbar unter Telefon 0179/9020869 oder per E-Mail an v.yegorov@web.de

Rheinau

Als Ansprechpartnerin steht die Integrationsbeauftragte der Stadt Rheinau, Marina Kasper, zur Verfügung: Telefon 07844/40032, Mail: kasper@rheinau.de.

Ettenheim

Wer privaten Wohnraum oder Unterkünfte bereitstellen kann, kann sich bei der Stadt Ettenheim melden. Hierzu wurde auf der städtischen Homepage ein Meldebogen mit den wichtigsten Angaben veröffentlicht. Dieser kann ausgefüllt an die Stadt Ettenheim zurückgesandt werden, Fax 07822/432999, E-Mail ukraine@ettenheim.de. Außerdem werden bei der Stadtverwaltung alle weiteren Hilfsangebote, wie Fahrdienste, Ausstattung, Hilfe bei Behördengängen/Übersetzung, entgegengenommen. Für Fragen rund um die Unterstützungsmöglichkeiten wurde eine Hotline unter 07822/432160 eingerichtet.

Mahlberg

Freier Wohnraum kann bei der Stadtverwaltung Mahlberg, Monika Mirabile, Tel. 07825/843813 gemeldet werden.

Seelbach

Hilfsangebote, ob Wohnraum, Dolmetscher oder ehrenamtlicher Helfer - können bei der Gemeinde Seelbach unter rosewich@seelbach-online.de oder 07823/9494-60 mitgeteilt werden.

Lahr

Die Lahrer Stadtverwaltung hat eine Koordinierungsgruppe eingerichtet, um Anfragen zu bündeln und Initiativen miteinander zu vernetzen. Ansprechpartner in Flüchtlingsfragen und Leiter der Koordinierungsgruppe ist Bernd Krieg, Leiter der Abteilung Soziales. Bei Fragen und Anliegen ist die Koordinierungsgruppe per E-Mail an ukraine@lahr.de sowie ab Montag, 7. März, telefonisch unter 07821/9101111 erreichbar.

Gengenbach

Wer privaten Wohnraum oder Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge bereitstellen kann, kann sich bei der Stadt Gengenbach melden: buergerservice@stadt-gengenbach.de oder telefonisch unter 07803/930105.
Alle weiteren Hilfsangebote werden vom Familien- und Seniorenbüro erfasst, die entsprechende Kontakte vermitteln: email@fsb-gegenbach.de oder telefonisch unter 07803/9792804.

Neuried/Schuttertal/Hohberg

Die drei von der Amtszeit her „jüngsten“ Bürgermeister haben nun beschlossen, gemeinsam mit ihren Freiwilligen Feuerwehren zu helfen. Tobias Uhrich aus Neuried, Matthias Litterst aus Schuttertal und Andreas Heck aus Hohberg machen sich mit Hilfsgütern auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze und rufen zu Spenden auf.

Angewiesen ist die Aktion aber auch maßgeblich auf die Unterstützung der Bevölkerung. „Wir rufen alle Menschen in der Ortenau und gerne auch darüber hinaus dazu auf, für diese sicherlich einzigartige Aktion zu spenden“, sagen die drei Bürgermeister. Mit den gesamten eingehenden Spendengeldern werden Hilfsgüter durch die Gemeinden beschafft.

Sollte die Spendenbereitschaft so hoch sein, dass eine sinnvolle Verwendung für Hilfsgüter, gesteuert durch die Gemeinden, nicht möglich ist, werden die Gelder an andere Hilfsorganisationen weitergeleitet.

Natürlich können die Spenden steuerlich geltend gemacht werden. Bei Spenden bis zu 200 Euro reicht der Einzahlungsbeleg als Nachweis für das Finanzamt. Bei Spenden über 200 Euro sollten in jedem Fall Name und Anschrift auf dem Überweisungsträger vermerkt sein, falls eine Spendenbescheinigung gewünscht ist.

Die Bankverbindung für die Spenden lautet:
Kontoinhaber: Gemeindekasse Neuried
IBAN: DE28 6645 0050 0001 0004 05
BIC: SOLADES1OFG
Bank: Sparkasse Offenburg/ Ortenau
Verwendungszweck: Ukraine Hilfe Ortenau

Willstätt

Die Gemeinde Willstätt informiert über folgende Angebote:
Unterbringung: Wohnungsangebote können auch der Gemeindeverwaltung per Mail an helfen@willstaett.de gemeldet werden. Dort koordinieren Andrea Schlegel und Philipp Bürkel im Rathaus die notwendigen Maßnahmen und geben Hilfestellung. Es ist sehr wichtig, vor einer Einladung an Verwandte oder Freunde aus der Ukraine die Verfügbarkeit des dafür notwendigen Wohnraums zu klären. Bitte melden Sie sich deswegen unbedingt vorher. Ansonsten kann nicht gewährleistet werden, dass die Betroffenen in Willstätt Quartier finden.
Sachspenden: Für Sach- und Kleiderspenden wird auf bereits bestehenden Einrichtungen, Kleiderkammern und Hilfsaktionen verwiesen. Diese kennen den Bedarf und koordinieren die Verteilung an die Flüchtlinge. Sollte in der Gemeinde Bedarf an Möbeln für die Einrichtung von Unterkünften oder an andern Sachspenden entstehen, wird kurzfristig ein entsprechender Aufruf erfolgen.
Ehrenamtliche Hilfe: Personen, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe der Gemeinde einbringen wollen, können sich gerne ebenfalls per Mail an helfen@willstaett.de wenden. Die Betätigungsfelder könnten etwa sein Dolmetschen, Fahrdienste, Betreuung von Kindern und Jugendlichen, und vieles mehr.

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