Oken Harmonists – die älteste Boy Group der Ortenau

Die Oken Harmonists (v.l.): Heinz Reiner (erster Tenor), Bernd Grether (zweiter Tenor), Reinhard Schmidt (Bariton), Hartmut Schramm (Bass) und Matthias Hecht (Piano).
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Es begann irgendwann im Mai 1998. Die Abiturienten des Oken-Gymnasiums in Offenburg hatten die Idee, die sie
betreuenden Lehrer als Anreiz für die Mini-Playback-Show ihrer eigenen
Abi-Feier zu gewinnen: Die Lehrer sollten zu einer im Hintergrund
laufenden Konserven-Musik nach Kaulquappen-Art möglichst synchron den
Mund auf- und zumachen. Die Lehrer stimmten zu, allerdings unter einer
Bedingung: „Wenn wir uns schon blamieren sollen, dann aber bitte live!“
Die Show war ein Riesenerfolg und so fing alles an mit der „ältesten Boy
Group der Ortenau“.

Danach befragt, was für sie die Freude an der Musik ausmacht, erklären die Oken Harmonists: „Ganz klar das Erleben der musikalischen Vielfalt einerseits, aber auch
immer wieder die neue Herausforderung, in intensiven Proben scheinbar
unüberwindbare Hürden schwieriger Gesangs- und Instru-mental-Passagen zu
meistern und diese dann auch szenisch auf der Bühne umzusetzen.“ Der
musikalische Spannungsbogen reicht von originell bearbeiteten Ohrwürmern
der klassischen Musikliteratur bis zu einer bunten Palette eigener
satirischer Swing-, Pop- und Rocksongs, die unverwechselbar sind in
Bezug auf Sound, Wortwitz und anspruchsvolle Arrangements.

Was war der Höhepunkt für sie als Musiker? „Unsere zweitägige Mitwirkung bei
der Kongressmesse ‚Zukunftsforum Langes Leben‘ in Berlin vor ein paar
Jahren, für die gleich zwei Bundesministerien die Schirmherrschaft
übernommen hatten. Der besondere Reiz bestand darin, dass hochkarätige
Vorträge und Diskussionen zur demografischen Entwicklung – unter anderem
von Dieter Kronzucker und Heiner Geißler – von uns Oken Harmonists auf
der Bühne mit unseren Songs satirisch aufgelockert wurden. Ein
unvergesslicher Augenblick war der, als die frühere Familienministerin
und Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth bei einem unserer sechs Auftritte
richtig glücklich gestrahlt hat.“

Autor: st

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