43. Wirtschaftsforum Offenburg
Hochschule zeigt Zukunftstechnologie
Offenburg (st) Wenn an der Hochschule Offenburg geforscht wird, dann nicht zum Selbstzweck: Die Institution legt großen Wert auf gute Beziehungen zu den Unternehmen vor allem der Region. Denn während diese vom Know-how der Wissenschaftler profitieren, profitiert die Institution auch von den Firmen: Schließlich bieten sie den gut ausgebildeten Absolvent*innen attraktive Arbeitsplätze – und bringen sich bereits während der Studienzeit etwa durch finanzielle Unterstützung in Form von Stiftungsprofessuren zum Gewinn aller ein.
So passte es hervorragend zum Offenburger Wirtschaftsforum, dass seine 43. Auflage diesmal im neuen Campus West der Hochschule Offenburg stattfinden konnte. Das Wirtschaftsforum ist ein wanderndes Veranstaltungsformat der Stadt, das dem Austausch dient und jeweils in einem anderen Offenburger Unternehmen stattfindet – diesmal mit der Hochschule als Gastgeberin. Das Forum bietet den Teilnehmenden immer neue Einblicke, wie man sie nicht jeden Tag erhält.
Kobotik und Robotik
Die Hochschule empfing die rund 70 Gäste in den großen Hallen des Campus West, der sich nicht am zentralen Campus, sondern in der Max-Planck-Straße befindet. Dort sind das „Work-Life Robotics Institute“, das jüngste der mittlerweile zehn Forschungsinstitute der Hochschule, und das neue Kompetenzzentrum für Kobotik und Robotik untergebracht.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Marco Steffens und den Rektor der Hochschule Offenburg, Prof. Dr. Stephan Trahasch, erhielten die Unternehmer einen interessanten Überblick über die Lehr- und Forschungsaktivitäten am
Campus West. Professoren und Forschende der Hochschule stellten an verschiedenen Stationen eine Auswahl von aktuellen Projekten der Robotik und Kobotik, Industrieroboter, die gemeinsam mit Menschen arbeiten, sowie der Biomechanik vor. Nicht fehlen durfte dabei Roboter „Sweaty“, der Offenburg 2021 zur Weltmeisterin im Roboter-Fußball gemacht hat. Zu bestaunen war auch GRAIL („Gait Real-Time Analysis Interactive Lab“), ein 700.000 Euro teures Komplettsystem für Lauf- und Ganganalyse, das derzeit nur an wenigen europäischen Universitäten im Einsatz ist.
„Hier an der Hochschule Offenburg wird Zukunft gestaltet“, betonte OB Marco Steffens. „Die Hochschule spielt als Wegweiserin, Wissensvermittlerin und Innovationstreiberin für gute Bildung eine zentrale Rolle in unserer Region.“
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