VERBANDSLIGA: Am Sonntag um 17 Uhr startet die Saison
Südbadisches Oberhaus steht in den Startlöchern

Das Derby Kehler FV gegen Offenburger FV wartet heute Abend im Kehler Rheinstadion zum Auftakt. | Foto: jörg
  • Das Derby Kehler FV gegen Offenburger FV wartet heute Abend im Kehler Rheinstadion zum Auftakt.
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Nach Wochen der Wartezeit und dem coronabedingten Abbruch der abgelaufenen Saison geht es in der Verbandsliga heute wieder um Punkte. Waren es in der Vergangenheit nur drei Vertreter aus der Region, so stehen mit dem Aufsteiger SC Durbachtal und den etablierten Kehler FV, Offenburger FV und dem SC Lahr gleich vier Teams in der Warteschleife. Letzterer hat spielfrei und startet eine Woche später beim FC Waldkirch in die neue Spielzeit. Der Tabellenfünfte der letzten Saison, der im Pokalhalbfinale und der ersten Pokalrunde der neuen Saison gescheitert ist, hat sich mit Gabriel Gallus und den Ilhan-Brüdern namhaft verstärkt und wird in der Verbandsligaszene zum erweiterten Favoritenkreis gezählt. An die Tür zur Oberliga will auch der Kehler FV nach dem dritten Platz der letzten Saison anklopfen. Die Mannschaft um Trainer Frank Berger scheiterte im Pokal gegen den SV Linx. "Muss man nicht verlieren diese Partie. Aber wer fünf Tore schießt, hat es dann verdient. Im Derby gegen den OFV kommt ein richtiger Gradmesser zu uns. Ein eingespieltes Team mit eingeimpftem Selbstvertrauen um die starken Rückkehrer Denis Kopf und Nico Schlieter. Und mit Neuzugang Jonas Pies haben sie einen richtig guten und torgefährlichen gekriegt". Dennoch will Berger gerade im Heimspiel einen guten Start hinlegen. Dabei sieht es personell beim KFV gut aus. David und Yannik Assenmacher und auch Neuzugang Pierre Venturini stehen wieder im Kader und bilden eine Option. Nach dem verpassten Oberligaaufstieg geht es für den Traditionsverein Offenburger FV mit neuem Vorstand und neuem Trainer Benjamin Pfahler in eine hoffnungsvolle Saison. Nach der Galavorstellung im Pokal gegen Landesligist VfB Bühl, sparte Pfahler nicht mit Lob. "Das war eine gelungene Generalprobe, bei der wir mehr Effektivität an den Tag legten und genügend Selbstvertrauen tanken konnten." Dem Derbycharakter misst Pfahler wenig bei. Zudem kennt er den Gegner auch aus seiner Endinger Zeit. "Eine robuste und physisch starke Elf mit einem guten, temporeichen Umschaltspiel über Assenmacher, bei dem wir schon aufpassen müssen, um nicht in Konter zu laufen," warnt Pfahler. Weiterhin fehlen werden Louis Beiser-Biegert und Jacob Harter. Fragezeichen stehen noch hinter Denis Kopf und Marco Junker (muskuläre Probleme). Für Aufsteiger SC Durbachtal geht die Reise in den Schwarzwald. Trainer Sebastian Bruch geht optimistisch in die Saison. "Wir haben im Pokal gezeigt, zu was wir fähig sind. In der Verbandsliga müssen wir in jedem Spiel hundert Prozent bringen, wenn es reichen soll. Donaueschingen ist eine Mannschaft, mit ähnlicher Kragenweite." Gesperrt ist Thomas Dautner, sonst sind alle Mann an Bord.

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