Grab Wolfgang Schäuble
Ermittlungen wegen Störung der Totenruhe
Offenburg (ag/st) Städtische Mitarbeiter bemerkten am heutigen Montagmorgen am Grab des verstorbenen Dr. Wolfgang Schäuble auf dem Waldbachfriedhof in Offenburg Erdaushub und meldeten ihre Beobachtung. Wie die Kriminaltechnik dann vor Ort feststellte, muss ein derzeit noch Unbekannter ein trichterförmiges Loch von rund 1,20 Meter Tiefe gegraben haben. "Nach bisherigen Erkenntnissen gelangte der Unbekannte jedoch nicht bis zum Sarg des Verstorbenen vor", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg.
Zeugen gesucht
Die Staatsanwaltschaft Offenburg hat zusammen mit dem kriminalpolizeiliche Staatsschutz des Polizeipräsidiums Offenburg die Ermittlungen übernommen. Zu möglichen Hintergründen liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Es werden nun Zeugen gesucht, die in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges wahrgenommen haben. Diese werden gebeten, sich unter 0781/212820 an das Hinweistelefon der Kriminalpolizei zu wenden.
OB Steffens fordert harte Bestrafung
Der Offenburger Oberbürgermeister Marco Steffens erklärte zu dem Vorfall: „Die Stadt Offenburg hat ihren verstorbenen Ehrenbürger Dr. Wolfgang Schäuble im Januar mit einen sehr würdigen Abschied bedacht. Nun mussten wir erleben, dass am Grab in niederträchtiger Weise die Totenruhe gestört wurde. Das ist schrecklich und macht uns traurig. Wir hoffen auf rasche Aufklärung durch die Polizei und eine harte Bestrafung der Täter.“
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