Lions-Club Offenburg unterstützt Caritas
Unkomplizierte Hilfe gewähren
Offenburg (st). Bei der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes Offenburg-Kehl e.V. geht die Arbeit nicht aus, zumal die Belastung aller Mitarbeitenden in Zeiten von Corona weiter gestiegen ist. Umso mehr bedarf die gemeinnützige Einrichtung der Unterstützung von außen. Dies war für den Lions-Club Offenburg Anlass, sein diesjähriges Spendenprogramm über die ursprüngliche Planung hinaus auszuweiten und der Jugendhilfe der örtlichen Caritas eine Spende von 2.000 Euro zukommen zu lassen.
Damit werden 40 Prozent einer wichtigen Neuinvestition gefördert. Es geht um die Anschaffung eines Indoor-Klettergerüstes, mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel einer Schaukel. Der Hintergrund: In der jetzt deutlich schwieriger gewordenen Situation der Psychologischen Beratungsstelle der Caritas werden pro Jahr über 1.000 Fälle registriert, bei denen es im Schnitt um fünf Termine pro Einzelfall geht. „Kinder, Jugendliche und Eltern“, so heißt es bei der Caritas, „sind vielfach sehr froh, bei der Beratungsstelle der Caritas eine niederschwellige Möglichkeit für unkomplizierte Hilfe zu finden“.
Erst einmal "auftauen"
Konkret: In der Psychologischen Beratungsstelle besteht in einer Reihe von Räumlichkeiten Gelegenheit dafür, dass die jungen Menschen – wie es heißt – „zunächst einmal auftauen können“. Erst über Spiel und Bewegung, so wird weiter erklärt, kommen die Kinder und Jugendlichen „in eine Verfassung, die es überhaupt erst möglich macht, sie zu erreichen“. Diese Räumlichkeiten müssen so ausgestattet sein, dass die jungen Menschen zahlreiche „Bewegungsmöglichkeiten vorfinden“. Womit das Motto für diese Arbeit lauten könnte: Durch Bewegung Spannungen abbauen und Beziehung schaffen.
Dr. Stefan Scheringer, der aktuell amtierende Präsident des Lions-Clubs Offenburg, übergab die Spende an Caritas-Geschäftsführer Kai Möschle und an Alexandra Gimbel, die Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle. Dabei erklärte er, der Club habe – nachdem diese Spende von Lions-Mitglied Dr. Albert Glatt und seiner Frau dringend empfohlen worden sei – „die Notwendigkeit für eine solche Unterstützung sofort erkannt und unkompliziert geholfen.“
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