Gottesdienst zur Einweihung
TinyChurch ist eine fahrbare Kirche

Der jüngste Mitarbeiter, der beim Bau der TinyChurch geholfen hatte, durfte das rote Band durschneiden. | Foto: Freie Evangelische Gemeinde
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  • Der jüngste Mitarbeiter, der beim Bau der TinyChurch geholfen hatte, durfte das rote Band durschneiden.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st) Es war ein ungewohntes Bild für alle Autofahrer und Anwohner, der sich an der Infotanke an der Ecke Okenstraße/ Straßburger Straße am Sonntag, 23. Juli, bot. 120 Besucher hatten dort Platz genommen, um mit einem Festgottesdienst die TinyChurch einzuweihen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die TinyChurch ist eine kleine Kirche nach dem Vorbild der modernen TinyHäuser, die auf Basis eines Anhängers eine minimalistische Wohnung darstellt. Mitglieder und Freunde der Freien Evangelischen Gemeinde Offenburg haben diese fahrbare Kirche mit ehrenamtlichen Engagement gebaut. Das Material wurde über Spenden finanziert und nach drei Jahren der Planung und Umsetzung gab es am Sonntag ein großes Eröffnungsfest dazu.

Die Gemeindereferentin und Konstrukteurin Sylvia Kärcher begrüßte alle Anwesenden und erzählte von den vielen Wundern, die sie während des Baus erlebt hatte. Unter anderem suchte das Team nach einer guten Lösung, wie man die TinyChurch mit Blech verkleiden konnte. Das Problem: Keine hatte eine Ahnung, wie das geht. Und dann meldete sich per E.Mail ein Handwerker aus Sinsheim, der seine kostenlose Mitarbeit anbot, ohne zu wissen, das gerade er dringend gebraucht wurde.

Predigt

Pastor Matthias Graf strich in seiner Predigt über den Propheten Hesekiel heraus, dass Gott nicht gebunden ist an einen Tempel oder ein Kirchengebäude. Gott ist unterwegs in dieser Welt und er möchte den Menschen begegnen, die zerbrochene Träume und Herzen haben, ihnen möchte er Trost spenden und eine neue Perspektive geben.

Feierlich wurde durch den jüngsten Mitarbeiter die rote Schleife durchschnitten und die kleinste, fahrbare Kirche Offenburgs eingeweiht. Es wurde gleich getestet, wie viel Menschen Platz finden und bei 60 Personen wurde aufgehört zu zählen. Mit einem guten Essen und einem zünftigen Bier wurde gefeiert. Da durfte auch ein Eis nicht fehlen. Und immer wieder suchten die Besucher Besinnung und andächtige Ruhe in der TinyChurch. Die kleine Kirche wird nach den Sommerferien bei verschiedenen Aktionen zum Einsatz kommen. Und das wird hoffentlich weiter für verwunderte Blicke und andächtige Momente sorgen.

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