Tobias Jogerst ist neuer Ortsvorsteher
Tatkräftig für Fessenbach
Offenburg (st) Seite Ende Juli ist Tobia Jogerst Ortsvorsteher im Offenburger Ortsteil Fessenbach. "Ich habe schon immer großes Interesse an unserer Dorfgemeinschaft. Der Gedanke, mich fürs Amt des Ortsvorstehers zu bewerben, entwickelte sich allerdings erst so richtig, nachdem mich einige Fessenbacher gefragt haben, ob ich mich zur Wahl aufstellen lasse", sagt der frisch gebackene Ortsvorsteher in einer Pressemitteilung der Stadt Offenburg.
Ein Teil der Gemeinschaft Fessenbachs ist Jogerst schon lange. Mit seinen Tätigkeiten in Vereinen trägt er zur lebendigen Dorfgemeinschaft bei.
Umzug nach Fessenbach
Er wuchs in Bohlsbach auf, gleichzeitig war er im Dorf Bühl beheimatet, wo er den Kindergarten besuchte, Fußball spielte und viel Zeit mit seiner Großmutter verbrachte. Als Klassensprecher und Schulsprecher sammelte er in jungen Jahren Erfahrungen als Gruppenvorsteher. 2002 zog die Familie Jogerst dann nach Fessenbach. Als Sohn Philipp anfing, Fußball zu spielen, war Jogerst Teil des Trainerteams der Jugendmannschaft des FV Zell-Weierbachs.
Nach der Schule beendete der 42-Jährige zwei Ausbildungen: zuerst die des Konditors, später folgte eine Umschulung zur Fachkraft Lagerlogistik. Neben zahlreichen Fortbildungen im pädagogischen und sozialen Bereich absolvierte Jogerst die Weiterbildung zum Rehapädagogischen Ausbilder. "Damit ging ein Wunsch in Erfüllung. Ich wollte immer Jugendliche in ihrer Ausbildung unterstützen." Das Bedürfnis zu helfen war schon früh stark ausgeprägt: "Als Jugendlicher habe ich ehrenamtlich Rollstuhlfahrende im ,Ehrwürdigen Wildpark zu Karlsruhe' ins Stadion geschoben. Ich wünsche mir eine Umgebung, in der alle Menschen überall teilhaben können."
Viel Ehrenamt, viel Arbeit
Die Aufgabenliste des neuen Ortsvorstehers ist lang: Er ist Ehemann und Vater von drei Kindern im Alter von sieben, zehn und 13 Jahren, arbeitet als Ausbilder im Berufsbildungswerk CJD Offenburg, angelt bei den Gottswald Anglern, ist stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Fessenbach und besetzt das Ehrenamt des Ortsvorstehers. Hohen Stellenwert hat außerdem der Fessenbacher Papa-Stammtisch „Literaturkreis“ für ihn.
Um seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen zu können, arbeitet Jogerst nur 25 Stunden in seinem Hauptberuf. "Meine Ehrenämter sind mir wichtig – das wissen auch meine Vorgesetzten. Sie schätzen mein Engagement und unterstützen mich voll und ganz."
Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft
Besonders am Herzen liegt dem neuen Ortsvorsteher der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Dafür will er die Vereine weiter unterstützen und den vielen tatkräftigen Ehrenamtlichen Wertschätzung entgegenbringen: "Es ist nicht selbstverständlich, seine Freizeit für die Organisation eines Dorffestes oder das Leiten von Trainingseinheiten oder Musikproben zu opfern." Außerdem will Jogerst das neue Dorfzentrum "Alte WG" zu neuem Leben erwecken: "Es soll ein Ort sein, an dem sich Jung und Alt treffen und schöne Tage zusammen verbringen." Er freut sich auch über die gute Zusammenarbeit mit der Firma Burda. Die "wunderschöne Kapelle St. Peter" sei bereits sehr gut von den Fessenbachern angenommen worden. Mit Eckehard Franz Ficht, Geschäftsführer Areal Traube Fessenbach, hat Jogerst viele Ideen ausgetauscht und blickt optimistisch auf die Zukunft Fessenbachs.
Die Bürger könnten sich auf einen weiterhin aktiven Ortschaftsrat freuen, der "bürgernah arbeiten und die Interessen der Fessenbacherinnen und Fessenbacher bestmöglich vertreten wird", so Jogerst.
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