Angebot an die Kommunen
Schlüsselfertiges Konzept für Waldkindergarten
Offenburg (st). In den 1950er-Jahren in Skandinavien entstanden, brauchte er in Deutschland deutlich länger, um sich durchzusetzen. Laut dem Bundesverband der Natur- und Waldkindergärten e.V. entstehen derzeit in rasender Geschwindigkeit immer mehr Wald- und Naturkitas, so das Montessori Zentrum Ortenau in einer Pressemitteilung. Auch in der Ortenau sei das pädagogische Konzept der Kinderbetreuung inmitten in Wald oder Wiese auf dem Vormarsch. Die in bereits mindestens zehn Städten und Gemeinden der Region bestehenden Naturkindergärten zeigten, wie bereichernd die Kindergartenzeit in freier Natur sein könne, wo weder dem Forschergeist der Kinder noch ihrem Bewegungsdrang Grenzen gesetzt seien.
Die vollen Wartelisten spiegelten das große Interesse der Familien wider. Auch in Friesenheim und Renchen würden aktuell neue Naturgruppen gegründet. Die Stadt Offenburg erweitere im Mai dieses Jahres ihr Angebot an Wald- und Naturgruppen in der Oststadt, Fessenbach und Albersbösch um eine neue Natur- und Kulturgruppe im Bürgerpark.
Konzept für Waldkitas
Mit dem Ziel, die Montessori-Pädagogik mit den einzigartigen Rahmenbedingungen des Ansatzes der Waldkitas zu verbinden, habe das Montessori Zentrum Ortenau e.V. (MZO) ein eigenes, innovatives und hoch professionelles Konzept entwickelt. Dazu habe nicht zuletzt die hohe Nachfrage und der explizite Wunsch der Familien am MZO geführt. Der erfahrener Träger, der mit dem Montessori-Zentrum Ortenau e.V. das pädagogische Konzept Maria Montessoris erfolgreich in Offenburg etabliert habe, und im Gebäude in der Burdastraße Krippe, Kinderhaus, Grund- und Gemeinschaftsschule vereine, könne interessierte Gemeinden in und um Offenburg mit einem All-Inclusive-Paket bedienen. Interessierte Gemeinden in der Ortenau mit Bedarf von neuen Kindergartenplätzen für Kinder von drei Jahren bis zum Schulbeginn (maximal 20 Kinder) dürften sich direkt an das MZO wenden.
Erfahrene Natur- und Montessori-Pädagogen hätten gemeinsam die Rahmenbedingungen entwickelt: „Unsere geplante lichtdurchflutete Jurte ist ein revolutionär neu gedachtes Haus, das eine jahrtausendealte Bauweise mit neusten und nachhaltigen Standards verbindet. Sie vereint das Bedürfnis nach einer vollwertigen pädagogische Räumlichkeiten mit dem Wunsch, mitten in der Natur zu sein“, erläutert Johannes Wilhelmi, Geschäftsführer des MZO. Dabei werde der Name zum Programm, denn auch die pädagogische Praxis werde sich konsequent am neuen Aufenthaltsort „Natur“ orientieren.
Nachhaltige Ausstattung
Solarsonnenblumen produzierten den Strom, ein Garten versorge die Kinder mit Obst und Gemüse, ein Wasserkreislauf mit Pflanzenklärung schaffe das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Wasser. Geheizt werde mit Holzpellets, Feuer als Wärmequelle werde spür- und erlebbar. Der Werkstattbereich und das Außenatelier auf der überdachten Terrasse inspirierten die kindliche Kreativität. Die Umgebung verschaffe den Kindern einen intensiven Bezug zur heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Auf dieser Grundlage entwickelten sie bereits früh Verständnis für den Ursprung der Dinge und erlernten den schonenden, nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt.
Doch liege der Fokus nicht allein auf der Natur. Der einzigartige Gruppenraum der Jurte biete auch Platz für Bildungsbereiche wie den Umgang mit Zahlen und Buchstaben, Musik, literacy und den weiteren Themen des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung. Und nicht zuletzt baue die Pädagogik auf die Fundamente der individuellen und wertschätzenden Begleitung und der Kommunikation auf Augenhöhe.
„Unsere neue MZO-Naturgruppe ist ein wahrer Alleskönner unter den Naturkindergärten. Sie wird die Attraktivität einer Gemeinde für junge Familien deutlich steigern. Die Nachfrage unter Eltern ist groß.“, fasst Johannes Wilhelmi zusammen.
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